Lübeck – Gleich drei Nachholspiele gingen dem 28. Spieltag voraus, und sie hatten Konsequenzen. Denn im Tabellenkeller geht es noch ein bisschen enger zu, nachdem Drochtersen/Assel in Hildesheim gewann (2:1) und Lüneburg gegen den Tabellenzweiten aus Flensburg unterlag (0:1). Der Verfolger des SV Meppen rückte dank dieses Erfolges bis auf zehn Punkte an den Spitzenreiter heran. Auf den dritten Platz sprang der TSV Havelse nach einem 3:1-Erfolg beim VfB Lübeck.

Hamburger SV – VfB Lübeck (Fr., 18 Uhr)
Neun Heimspiele lang war der VfB auf eigenem Platz ungeschlagen geblieben, dann kam der TSV Havelse und machte der Serie ein Ende. Dabei unterlagen die Lübecker nicht einmal unverdient mit 1:3 (0:1), traten sie am Dienstag doch ungewohnt fehlerhaft auf. Der zwischenzeitliche  Anschlusstreffer  durch  Marcello  Meyer  (54.)  nutzte  angesichts  der Havelser Tore (Andrej Startsev (34.), Tom-Christian Merkens (59.) Deniz Cicek (75.)) also nichts. Nun will sich der Tabellenvierte die Punkte natürlich beim Hamburger SV zurückholen – bei einem Gegner, der zuletzt regelmäßig punktete und ihnen auf Rang fünf bereits im Nacken sitzt.

Hannover 96 II – 1.FC Germania Egestorf/Langreder (Sa., 13 Uhr)
Derby und Abstiegsduell zugleich – in dieser Partie steckt eine Menge Potenzial. Punkten müssen eigentlich beide Teams. Der Gast, da er als 17. bereits in der Abstiegszone angekommen ist, und der 13., um nicht noch weiter abzurutschen. Einen Unterschied gibt es allerdings: Während die Germania als Aufsteiger wenig überraschend um den Klassenerhalt kämpft, geriet der Gastgeber nach ordentlicher Hinrunde eher unerwartet in diese Lage. Seit neun Spieltagen wartet Hannover 96 II nun auf einen dreifachen Punktgewinn.

Eintracht Braunschweig II – BSV Rehden (Sa., 14 Uhr)
Beide Teams kämpfen um den Klassenerhalt, und beide trennten sich zuletzt unentschieden. Während das 2:2 der Eintracht aus Braunschweig (14.) bei Weiche Flensburg allerdings als Erfolg gelten durfte, enttäuschte der BSV Rehden (15.) mit dem 0:0 gegen Abstiegskonkurrenten U.L.M. Wolfsburg. Rein mental dürfte der Gastgeber hat also einen Vorteil besitzen.

SV Eichede – FC St. Pauli II (Sa., 15 Uhr)
Das 0:3 beim 1.FC Germania Egestorf/Langreder warf den SV Eichede natürlich zurück. Mittlerweile wird das Schlusslicht wieder durch acht Punkte von einem Nichtabstiegsplatz getrennt. Der imposante Zwischenspurt des SVE tat dem Image gut. Die Situation im Abstiegskampf hat er offenbar nicht verbessert. Mit St. Pauli tritt nun der Tabellenzehnte in Eichede an – ein Team, das sich langsam aber sicher nach unten orientieren muss, die Punkte also unbedingt selbst benötigt.

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U.L.M. Wolfsburg – VfV Borussia 06 Hildesheim (Sa., 16 Uhr)
Das hätte nicht passieren dürfen. Diese 1:2 Niederlage im Nachholspiel gegen die Spielvereinigung aus Drochtersen/Assel tat dem VfV06 richtig weh. Als Tabellenzwölfter, mit fünf Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone, sind die Gäste nun ja wieder mittendrin im Tabellenkeller. Der Treffer von Dominik Franke (16.) zum zwischenzeitlichen 1:1 vermochte dies angesichts des Doppelpacks von Florian Nagel (7./52.) nicht zu verhindern. Nun sollen die Punkte im Spiel beim Neuling folgen. Das Derby beim 16. birgt allerdings auch die Gefahr, ein weiteres Duell mit einem direkten Konkurrenten und damit weiteren Boden zu verlieren.

TSV Havelse – ETSV Weiche Flensburg (So., 14 Uhr)
Was für ein Timing. Dank des 3:1 beim VfB Lübeck hat sich der Gastgeber rechtzeitig vor dem Duell mit dem Tabellenzweiten auf Rang drei geschoben. In Havelse findet also das Spitzenspiel dieses Spieltages statt. Für den TSV dürfte zugleich eine Art Reifeprüfung auf dem Programm stehen: Ist das Team bereits stabil genug, um den seit neun Partien ungeschlagenen Tabellennachbarn Paroli zu bieten? Der Gegner zeigte sich in den vergangenen Wochen jedenfalls ziemlich souverän, gewann dank eines späten Treffers von Christian Jürgensen (78.) auch das Nachholspiel beim Lüneburger SK Hansa am Mittwoch.

FC Eintracht Norderstedt – VfL Wolfsburg (So., 14 Uhr)
Seit neun Partien (7-2-0) ist die Eintracht nun ohne Niederlage. Bis auf Rang sechs kletterte der Gastgeber zuletzt. Nach dem 1:1 bei der SpVgg Drochtersen/Assel hatte er die Plätze mit dem VfL aus Wolfsburg getauscht. Wie der HSV auf Rang fünf, sammelten diese Teams bislang 38 Punkte. Ein Trio und die Frage, wem wohl der Anschluss an die Spitzenplätze gelingt? Wer die Partie im Norderstedt gewinnt, dürfte klar im Vorteil sein.

Lüneburger SK Hansa – SV Meppen (So., 15 Uhr)
Nur noch fünf Punkte trennen den Zwölften LSK von einem Abstiegsplatz. Das späte 0:1 gegen  Weiche  Flensburg  im  Nachholspiel  am  Mittwoch  wiegt  angesichts  dieser  Lage natürlich doppelt schwer. Und nun kommt auch noch der Spitzenreiter. Der SVM hatte beim 2:0 gegen den TSV Havelse seine Souveränität unterstrichen. Er geht als klarer Favorit ins
Spiel.

VfB Oldenburg – SpVgg Drochtersen/Assel (So., 15 Uhr)
Zuletzt lief es nicht immer rund auf eigenem Platz. Dass der VfB als Tabellenachter nicht an den Erfolg des Vorjahres anknüpfen konnte, liegt in erster Linie an seiner schwachen Heimbilanz. Gegen die Spielvereinigung will der Gastgeber nun punkten. Aber der Gast kommt  mit  breiter  Brust.  Er  gewann  am  Mittwoch  wichtige  drei  Punkte  beim  2:1  in Hildesh

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