Lübeck – Thomas Schikorra redete nicht lange um den heißen Brei herum, machte erst gar nicht den Ansatz irgendetwas dementieren zu wollen, nachdem am Samstag durchsickerte, dass mit Stefan Schnoor professionelle Hilfe an der Lohmühle im Anflug ist. „Wir denken schon seit Monaten darüber nach uns noch besser aufzustellen, wollten die Position des Sportdirektors besetzen. Das war ja nun ein offenes Geheimnis. Mit Stefan Schnoor stehen wir seit rund einem Vierteljahr im Kontakt. Wir arbeiten jetzt noch an den letzten Details, sind uns aber im Grundsatz einig“, sagt der Vorstandssprecher des VfB Lübeck bei HL-SPORTS.

Schnoor, der als Profi für den Hamburger SV und den VfL Wolfsburg 277 Mal (15 Tore) in der Bundesliga aufgelaufen ist, dazu in der englischen Premier League für Derby County gespielt hat, wird aber beim Spiel der Grün-Weißen am Montagabend gegen Altona 93 (Anpfiff 20.15 Uhr/Sport1 überträgt live im TV ab 19.55 Uhr) noch nicht seinen ersten Arbeitstag begehen.

„Wir gehen davon aus, dass es zwar zeitnah zu einer Zusammenarbeit kommen wird. Mehr kann ich allerdings dazu noch nicht sagen. Erst einmal steht das Spiel am Montag im Fokus. Danach werden wir im Laufe der nächsten Woche mehr Details preisgeben können. Ich will deshalb auch nichts vorwegnehmen“, so Schikorra weiter.

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Schnoor wird als Bindeglied zwischen dem gesamten Team und dem Vorstand fungieren. Im Thema VfB Lübeck soll der in Neumünster geborene 46-jährige Ex-Profi, der in Hamburg (Rellingen) wohnt, bereits voll drinstecken. So schaute sich Schnoor bereits einige Spiele des Viertligisten, sowohl auf der Lohmühle, als auch auswärts an, traf sich auch zum Austausch mit Cheftrainer Rolf Landerl. Auch die Ligaspieler selbst seien bereits eingebunden, am Rande des Trainings am Samstag über den Neuen informiert worden.

Schikorra weiter: „Rolf Landerl hat das den Jungs kurz mitgeteilt, damit diese es nicht erst über die Medien erfahren.“

So, oder so! Lübeck darf sich freuen: Über zusätzliche Unterstützung, einem Mann der nicht nur in der Vergangenheit eine enorme Fernsehpräsenz besaß, sondern auch mit seiner Erfahrung und vorhandenem Netzwerk vielleicht zur erhofften Erfolgsgeschichte, einem möglichen Aufstieg des VfB Lübeck in die 3. Liga beiträgt.

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