Lübeck – Nach einigen Treffen mit den Vertretern vom JFV Hanse ist es nicht geglückt, eine vernünftige Vereinbarung zum Wohle aller zu erzielen. Der Verein JFV Hanse gibt insgesamt fünf Spieler nicht für die U19-Mannschaft des VfB Lübeck frei, obwohl der gesamte Wechselablauf mit diesen Spielern sowohl in der Kommunikation mit den Verantwortlichen als auch in der Absprache der sportlichen Personen nachweislich reibungslos verlaufen ist. Zudem werden insgesamt fünf Spieler vom VfB Lübeck zum JFV wechseln, die der VfB ohne Ausbildungsentschädigung ziehen lässt. Auch in den vergangenen Jahren sind zum besagten Verein eine hohe Anzahl an Spielern des VfB ohne jegliche Formen von Entschädigungsforderungen gewechselt.

„Im Werdegang eines Jugendfußballers sind in der Regel mehrere Vereine involviert und das ist auch gut so“, erläutert VfB-Sportvorstand Michael Hopp. „Die letzten Spieler, die es bei uns von der F-Jugend bis in den Herrenbereich geschafft haben, waren Paul Roelfs und Henrik Sirmais. Auch ein Cemal Sezer musste in der Jugend kurz den Umweg über den ATSV Stockelsdorf gehen. Wir werden jeden Jugendspieler, der von uns innerhalb des Lübecker Raums zu einem anderen Verein wechseln möchte, ohne Entschädigung gehen lassen. Wir sehen hier den Menschen im Vordergrund und die verschiedenen Entwicklungsstufen eines Jugendlichen. Wir halten Sperren für nicht förderlich und streben daher lieber eine in die Zukunft gerichtete Vereinbarung an, bei dem alle Vereine profitieren, wenn die Ausbildung der Spieler abgeschlossen ist.“

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Die betroffenen fünf U19-Spieler sind nun erst ab dem 1. November 2018 für den VfB Lübeck spielberechtigt.

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