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Lübeck – Am letzten Wochenende hatte nur der VfL Bad Schwartau Grund zum Jubel. Der ATSV Stockelsdorf und der TSV Ratekau haben ihre Begegnungen in der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein verloren.
Bereits am Freitag mussten die Stockelsdorferinnen nach Henstedt/Ulzburg. Die Mannschaft hatte sich für dieses Spiel viel vorgenommen. Aus den verbleibenden vier Spielen sollten möglichst viele Punkte gesammelt werden, um die Ausgangsituation bei den bevorstehenden Qualifikationsspielen für die Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein, Saison 2014/15, zu verbessern. Leider scheiterte das Vorhaben gegen eine gut spielende Henstedter Mannschaft. Man verlor die Begegnung mit 19:26.
Die Schwartauer fuhren als Favorit nach Owschlag und wurden ihrer Rolle gerecht. In der zweiten Hälfte des Spiels konnte man sogar einen Gang zurückschalten und die Spielerinnen  schonen, die am Nachmittag per Zweitspielrecht für den TSV Travemünde auf Torjagd gingen. Bei den Ratekauerinnen ging es um Wiedergutmachung für das verlorene Hinspiel. Gute Vorbereitungen in den letzten Trainingseinheiten hatten die Mannschaft auf den Gegner eingestellt. Im Spiel konnte man das eingeübte leider nur eine Halbzeit umsetzen. Das Spiel ging mit 24:33 verloren.

SV Henstedt/Ulzburg – ATSV Stockelsdorf  25:19  (10:11)

Was in den letzten Wochen trotz schmalem Personal noch halbwegs gut ging, ging gegen den SV Henstedt/Ulzburg nach hinten los. Die knappe Personaldecke, diesmal noch um weitere zwei privat verhinderte Spielerinnen reduziert, reichte diesmal nicht aus. Als nach dem 15:15 alle drei noch verbliebenen Auswechselspielerinnen angeschlagen auf der Bank saßen, wurde es richtig eng. Nach dem 17:16 ging dann kaum noch was. Bis dahin war es eine abwechslungsreiche Partie.
Stockelsdorf lag mehrfach mit zwei Toren in Führung, eine glänzend aufgelegte T.Lüdtke (8) und eine gute A.Dietrich(5) waren vorn wie hinten zielstrebig, sodass Henstedt/Ulzburg frühzeitig ihre völlig indisponierte Torjägerin vom Feld holen musste. Doch auch den anderen Spielerinnen zog ATSV-Keeperin K.Schmöde oft den Zahn. Da jedoch die Abstimmung in der Abwehr-Mitte nachließ aber die Schiedsrichter viel durchgingen ließen, wurde schon früh sehr körperbetont agiert, was zumindest für die Gäste nach dem 17:16 nicht mehr zu kompensieren war. Und so war nach einem 0:5-Lauf, das Spiel gegessen. Und damit eine gut Chance verpaßt, einen weiteren Sieg zu landen.
 
TSV Owschlag – VfL Bad Schwartau 21:32 (11:20)

Anfänglich kam der VfL Bad Schwartau nur schwer in das Spiel. Die gegnerische Kreisläuferin bekam man nicht in den Griff. Mit einer Umstellung von 6:0 auf 5:1 kamen die Gäste aber in Fahrt und konnten ihre Führung kontinuierlich ausbauen.
In der zweiten Halbzeit konnte man die Spielerinnen mit einem Zweitspielrecht schonen, da diese noch am gleichen Tag für den TSV Travemünde aufliefen.

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JSG Alstertal/Norderstedt – TSV Ratekau 33:24 (11:12)

Bis zur achten Minute wechselten die Führungen unter den Mannschaften ständig. Einen Siebenmeter, der den Norderstedterinnen zugesprochen wurde, konnte die TSV Torhüterin, Tamara Tholema, abwehren. Ein Tempogegenstoß der Gastgeberinnen brachte in der zehnten Minute eine zwei Tore Führung (5:3). Der frühzeitige Abschluss auf das Tor der Gäste, den die Torfrau fangen konnte, leitete einen erneuten Tempogegenstoß ein, der durch Sarah Freitag entschärft werden konnte.
In der der 13. Minute fiel der Anschlusstreffer zum 5:4. Mit zwei Toren in Folge konnten die Norderstedterinnen jedoch ihren Vorsprung auf drei Tore ausbauen. Ein Tor von Sarah König konnte die Tordifferenz zum 7:5 etwas verkürzen. Den Wurf auf das Tor zur 8:5 Führung für die JSG konnte Tamara Tholema erneut abwehren. In der 19. Minute nahm der Ratekauer Trainer ein Team-Time-Out. Kurze Besprechung und Anweisung an die Mannschaft konnte im Anschluss gut umgesetzt werden, so dass es nach kurzer Zeit 7:7 stand.
Nachlassende Abwehrarbeit ließen die Gastgeber aber wieder mit drei Toren davonziehen. Bei einem Stand von 11:8 schafften es die Gäste durch vier Tore in Folge mit einem 11:12 in die Pause zu gehen.

Nach der Halbzeit wechselten die Führungen bis zur 38.Minute. Der Trainer der Gäste forderte seine Spielerinnen lautstark auf, doch in der Abwehr mehr zuzupacken, was die Norderstedterinnen auch gleich umsetzten und mit zwei Toren in Folge in Führung gingen. Eine viertel Stunde vor Spielende gelang den Gästen erneut der Ausgleich zum 19:19. Ab diesem Zeitpunkt wurde die Spielmacherin des TSV Ratekau, Sarah König, durch Manndeckung aus dem Spielgeschehen  genommen. Sechs Tore in Folge durch die Norderstedterinnen (25:19) führten eine vorzeitige Entscheidung herbei. Beim Stand von 31:22 war das Spiel endgültig entschieden. Fehlwürfe und die abnehmende Motivation auf Ratekauer Seite ließen die Gastgeber immer wieder in Ballbesitz kommen. Mit dem Schlusspfiff stand ein33:24 auf der Anzeigetafel.

Tamara Tholema, Theresa Koepp – Sarah König (10/1), Anna-Lena Grell (3), Stina Stobbe (3/1), Lisa Volkens (3), Hanna Fuhl, Antonia Röhrich (je 2), Lema Sellenies (1), Sarah Freitag, Hannah Treichel, Chantal Koch, Emilie Jahnke, Jaqueline Schütt

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