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Stockelsdorf – In der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein hat der ATSV Stockelsdorf die Auswärtshürde im ersten Saisonspiel in der „Backe freien Zone“ bei der SG Altona mit 27:26 (13:11) genommen und sich einen guten Saisonstart verschafft, auch wenn es einem Ritt auf der Rasierklinge gleich kam.

SG Altona – ATSV Stockelsdorf 26:27 (11:13)
Die SG Altona erwies sich als der befürchtet unbequeme Gegner für die Mannschaft von Trainer Nicolai Schmidt, aber der ATSV Stockelsdorf brachte am Ende doch durch den 27:26 (13:11)-Erfolg beide wichtigen Punkte mit nach Hause. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten kontrollierten die „jungen Wilden“ das Geschehen über weiter Strecken der Partie, bevor es in der Endphase des Spiels noch einmal an Spannung nicht zu überbieten war. Kein Spiel für schwache Nerven, aber am Ende stehen zwei Punkte auf der Habenseite des ATSV.

Der Start war mehr als verschlafen, erst in der 7. Minute gelang Sophia Bulgrin der Anschlusstreffer zum 1:2. Nach dem 1:3 (8.) legte der ATSV dem Gastgeber vier Bälle ins Netz zur 5:3-Führung (12.). Das Spiel blieb ausgeglichen und so wechselten die Seiten beim 13:11 für die Gäste.

Gleich nach Wiederbeginn erhöhte Stodo auf 14:11, doch der Gastgeber ließ sich nicht abschütteln, sondern kam immer besser ins Spiel und übernahm beim 19:18 (39.) wieder die Führung und baute diese beim 22:19 (43.) auf drei Tore aus und hielt diesen Vorsprung bis zum 24:21 (47.). Das Spiel schien zu kippen.

Eine Altonaer Zeitstrafe nutzen Stina Wieckberg und Franziska Hänisch, um auf 23:24 zu verkürzen. Eine eigene doppelte Unterzahl überstanden die Stockelsdorferinnen schadlos und erzielte selbst noch den Ausgleich zum 24:24 (52.). Die „jungen Wilden“ hatten sich zurück gekämpft. Nach dem 25:25 waren die letzten fünf Minuten an Brisanz kaum zu überbieten, der ATSV behielt die Nerven sowie die Übersicht und setzte sich 33 Sekunden vor der Schlusssirene durch Fenja Schreiber entscheidend auf 27:25 ab. So nahm das Team Stodo am Ende beide Punkte mit auf die Heimreise und feierte einen gelungenen Saisonstart.

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„Es war genau dieses „dreckige“ Spiel, was wir für uns entscheiden konnten, da wir am Ende noch einmal alle Kräfte bündelten und das Spiel gedreht haben, um die beiden Punkte für einen gelungenen Saisonstart mitzunehmen,“ freute sich Nico Schmidt über den wichtigen Auftaktsieg.

Torschützen für den ATSV Stockelsdorf:
Christin Steinweg (6), Justine John (4/2), Stina Wieckberg (4/1), Fenja Schreiber und Lisa Füllgraf (je 3), Denise John und Marit Kaps (je 2), Sophia Bulgrin, Katharina Pünner und Franziska Hänisch (je 1)

Alle Spiele des ersten Spieltages in der Übersicht:
Frauen
HL Buchholz-Rosengarten II – SG Bergedorf/VM 38:30 (20:13)
FC St. Pauli – TSV Alt Duvenstedt 33:31 (13:12)
SG Altona – ATSV Stockelsdorf 26:27 (11:13)
TSV Ellerbek – Bredstedter TSV 33:21 (17:12)
TSV Altenholz – HSG Mönkeberg-Schönkirchen 18:22 (9:12)
HSG Holstein Kiel/Kronshagen – SG Todesfelde/Leezen 27:34 (14:15)

Männer
DHK Flensborg – SG Hamburg-Nord 33:25 (15:13)
FC St. Pauli – TV Fischbek 27:24 (12:10)
AMTV Hamburg – HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg 31:43 (15:21)
HSG Eider Harde – TSV Hürup 23:25 (13:12)
TSV Kronshagen – HSG Weddingstedt/Hennstedt/Delve 34:15 (16:7)
 

 

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