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Lübeck – Das war nichts für schwache Nerven. Nach einem 6-Tore-Rückstand konnte der VfL Bad Schwartau in der zweiten Handball-Bundesliga erneut seine Comeback-Qualitäten unter Beweis stellen. Am heutigen Sonntag besiegte das Team von Torge Greve die Eintracht aus Hildesheim mit 30:29 (13:16).

In einem Spiel in dem es eigentlich um nichts mehr ging, gingen beide Teams beherzt zur Sache und zeigten früh, dass heute keiner verlieren wollte. Nach den ersten 15 Minuten stand es 7:6 für den Gastgeber und die Partie verlief ausgeglichen. Als Christian Schwarz einen 7-Meter verwarf und Hildesheim zwei weitere Tore erzielte musste Greve mit einer Auszeit reagieren. Den drei Tore-Vorsprung gab die Eintracht bis zur Pause nicht mehr ab (obwohl sie zeitweise schon sechs Tore vorn lagen) und führte mit 16:13. Kein Spiel für die Torhüter, dafür viele Tore für die Zuschauer.

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Nach 39 Minuten konnte Toni Podpolinski mit seinem Tor den 20:20 Ausgleich erzielen und hielt seine Mannen somit wieder im Spiel. Die Schwartauer Führung erzielte Dennis Tretow erst vier Minuten vor dem Ende (26:27) und Podpolinski setzte mit dem 26:28 noch einen drauf. Hildesheim investierte noch einmal alles, konnte die Partie aber nicht mehr drehen. Marcel Schliedermann musste den letzten Angriff der Gastgeber auf der Strafbank absitzen, aber Hildesheim konnte den letzten Angriff in Überzahl nicht mehr für ein Tor nutzen.

Am Ende steht beim VfL wieder ein Sieg der Moral auf dem Papier. Nach dem schönen Auswärtssieg können Mannschaft und Fans (heute mit mehreren Kleinbussen angereist) sicher eine schöne Rückfahrt genießen.

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