Gegen den Tabellennachbarn müssen Punkte her: Pansdorf warnt vor „negativem Strudel“

Samet Demircan (Türkischer SV) im Heimspiel gegen TSV Pansdorf II mit Lukas Prehn (rechts). Archivfoto: Lobeca/Michael Raasch
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Lübeck – In der Kreisliga Süd-Ost geht es am Wochenende wieder um wichtige Punkte. MTV Ahrensbök würde mit einem Sieg gegen den Türkischen SV an die Tabellenspitze gelangen. Sorgenkind TSV Kücknitz sieht, trotz der Klatsche vergangene Woche, einen Lichtblick und sieht die Stärke in ihrem Defensivverbund. Fortuna St. Jürgen muss, nach dem ausgefallenem Spiel letzte Woche gegen TuS Lübeck, nun gegen TSV Pansdorf II ran. Die Fortunen möchten bestenfalls eine weiße Weste bewahren.

Die Stimmen zum Spieltag

MTV Ahrensbök – Türkischer SV (Sa., 14 Uhr)

Shorty Bohnsack (Ahrensbök): „Ein schweres Heimspiel gegen gute Gäste vom Türkischen SV. Die Gäste haben viele gute Einzelspieler mit besonderer Qualität, die ein Spiel auch mal alleine entscheiden können. Wir sind gut vorbereitet und wollen auf unserem großen Rasen die drei Punkte am Grünen Redder behalten. Bei uns fehlen definitiv Florian Fiebelkorn (Urlaub), Andreas Riemer (privat) und Timon Kwiatkowski (verletzt).“

Mustafa Bayrak (Türkischer SV): „Wir haben uns einfach zu viele Ausrutscher geleistet, um von der Meisterschaft zu reden. Wir werden weiterhin viel arbeiten müssen und werden jetzt erstmal von Spiel zu Spiel gucken. Ahrensbök spielt bisher eine Top-Serie, ohne sich irgendwelche Blößen zu geben, deswegen wird Ahrensbök auch Samstag der Favorit sein. Aber natürlich spielt man Fußball, um zu gewinnen. Am Samstag wollen wir dann auch mal gucken, wie gut Ahrensbök wirklich ist und was wir an dem Tag im Stande sind, zu leisten. Vielleicht können wir sie mal etwas ärgern, wer weiß.“

ATSV Stockelsdorf – FC Dornbreite II (Sa., 14 Uhr)

Tarek Hepp (Stockelsdorf): „Auch am Wochenende gegen Dornbreite II müssen wir wieder versuchen alles abzurufen, um die Punkte zuhause zu behalten. Dornbreite ist definitiv nicht zu unterschätzen, da auch natürlich immer mal Aushilfe von „oben“ dabei ist. Möglichst, wie vergangenes Wochenende, hinten zu Null und vorne gerne das ein oder andere Tor auf der Habenseite. Dazu müssen wir klarer und sauberer nach vorne spielen, gerade im letzten Drittel.“

Klaudius Michalsky (Dornbreite II): „Nach einer Woche Pause erwarten wir mit dem ATSV Stockelsdorf eine Mannschaft, die schon bewiesen hat, dass sie mit den sehr guten Mannschaften in der Liga mithalten kann. Unsere Mannschaft brennt darauf, die Punkte am Samstag nach Dornbreite mitzunehmen. Dazu werden wir als Mannschaft kompakt stehen und vorne unsere Torchancen nutzen müssen. Neben den fünf Langzeitverletzten werden wir auf Clemens Bahe, Lars Borowski, Anton Meyer und Thilo Wolff aus privaten Gründen Verzichten müssen.“

TSV Pansdorf II – Fortuna St. Jürgen (Sa., 16.30 Uhr)

Hendrik Block (Pansdorf): „Samstag begrüßen wir mit Fortuna St. Jürgen den direkten Tabellennachbarn bei uns in Pansdorf. Wir befinden uns gerade in einer Situation, wo wir aufpassen müssen, dass wir nicht in einen negativen Strudel geraten. Wir tun gut daran, unsere Hausaufgaben zu machen und uns darauf zu konzentrieren, als Team zusammenzustehen. Ich bin überzeugt, dass wir dann rechtzeitig wieder in der Spur sind. Dass gegen den direkten Tabellennachbarn unbedingt drei Punkte her müssen, versteht sich denke ich von selbst.“

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André Meese (Fortuna): „Nach dem kurzfristigen spielfreien Wochenende fahren wir am Samstag nach Pansdorf. Wir erwarten eine Mannschaft, die vor allem über das Kollektiv kommt und über 90 Minuten lang aufopferungsvoll um jeden Zentimeter kämpfen wird. Für uns bedeutet es daher, die gleiche Laufbereitschaft wie in den Trainingseinheiten an den Tag zu legen und vor allem im Verbund zu verteidigen, um mal wieder eine weiße Weste zu wahren. Personell gibt es leider noch einige langfristige verletzungsbedingte Ausfälle sowie einige angeschlagene Spieler, bei denen wir das Abschlusstraining abwarten werden.“

TuS Lübeck – TSV Kücknitz (So., 14 Uhr)

Kevin Berens (TuS): „Nachdem wir in der letzten Woche ungewollt ausgebremst wurden, dürfen wir wieder mitmischen und empfangen den TSV Kücknitz. Beide Mannschaften mussten jeweils in ihrem letzten Spiel eine deutliche Niederlage einstecken. Wir wissen den Gegner richtig einzuordnen und sind vor allem gewarnt. Es ist wichtig, dass wir mit dem richtigen Willen in die Partie gehen und wir uns im Kollektiv wieder steigern, damit wir die nötigen Punkte einfahren. Ich erwarte einen starken Gegner, da Kücknitz unbedingt die drei Punkte mitnehmen will. Wir sind darauf eingestellt und werden sehr viel investieren müssen, um vor heimischer Kulisse am Ende die nächsten Punkte verbuchen zu können.“

Florian Kleinschmidt (Kücknitz): „Trotz der derben Klatsche von letzter Woche, läuft aktuell nicht alles schlecht bei uns. Die Jungs sind Woche für Woche eifrig dabei und vor allem im Defensivverbund machen wir vieles richtig. Leider fehlt uns momentan im Spiel nach vorne die nötige Zielstrebigkeit und Durchschlagskraft. Daran haben wir aber auch diese Woche im Training gearbeitet und wollen das am Sonntag so gut wie möglich umsetzen, um ein positives Ergebnis zu erzielen.“

Kronsforder SV – TSV Schlutup (So., 14 Uhr)

Lennart Larsson (Kronsforde): „Am Sonntag erwartet uns mit Schlutup eine Mannschaft, die in den vergangenen Wochen in den Tritt gekommen ist, ordentlich Punkte gesammelt hat und seit vier Spielen ungeschlagen ist. Daher erwarten wir ein schweres Spiel gegen einen formstarken Gegner, der mit ordentlich Selbstvertrauen in das Spiel gehen wird. Da wollen wir mit unseren eigenen Stärken gegen halten und deren Serie brechen, um die drei Punkte in Kronsforde zu behalten.“

Mark Seemann (Schlutup): „Nach zuletzt vier Spielen ohne Niederlage, auch wenn drei Unentschieden dabei waren, glaube ich, dass es eine gute Zwischenbilanz bei uns ist, womit nicht jeder in Lübeck gerechnet hat. Von daher können wir mit einem guten Gefühl nach Kronsforde fahren und wollen auch hier die kleine ungeschlagenen Serie aufrecht erhalten. Ich erwarte ein ähnliches Spiel wie letzte Woche, dass heißt wir müssen wieder viel Leidenschaft und Bereitschaft an den Tag legen und gut verteidigen. Wenn wir dann ein wenig sauberer und mutiger nach vorne spielen, ist definitiv was möglich, denke ich. Leider haben wir nach einer Woche, in der einige Spieler zurück kamen, nun wieder mehr verletzte bzw. angeschlagene Spieler. Sicher ausfallen werden Philipp Müther, Andre Karau (krank), Mohammed Hadad, Jan Ritzrow (beide Muskelfaserriss) sowie Tim Epperlein (Schulter) und hinter Mert Dogan steht ein großes Fragezeichen. Zudem hat es Mike Melles eventuell schlimmer erwischt. Hier müssen wir ein MRT abwarten (Verdacht auf Kreuzband), nachdem er sich fünf Minuten vor Trainingsende vertreten hat. Wir hoffen da das allerbeste für Miki.“

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