Piet Möller erzielt im Alleingang die ersten sechs Treffer der HSG
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Neustadt i.H. – Die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz hat nach der dummen 26:28-Auswärtsniederlage beim Stralsunder HV fast zwei Wochen Zeit gehabt, sich auf das morgige (12.11.) Vier-Punkte-Spiel (live bei SportdeutschlandTV) gegen den Tabellenvierten Mecklenburger Stiere Schwerin vorzubereiten. Mit einem Sieg würde die HSG an Schwerin vorbeiziehen und stünde wieder auf einem Platz, der den direkten Klassenerhalt am Ende der Vorrunde bedeuten würde.

Mit dezimiertem Kader gegen im Aufwind befindliche Gäste

Beide Mannschaften trennt lediglich ein kleines Pünktchen, was auf den ersten Blick keinen großen Unterschied darstellt, auf den zweiten Blick ist aber bei dem Team von Gäste-Trainer Norbert Henke ein deutlicher Aufwärtstrend zu erkennen. Das neu formierte Team, zu dem in dieser Saison mit Melf Hagen und Mats Schramm auch zwei Neustädter gehören, nahm nach einigen Anlaufschwierigkeiten nun deutlich mehr Fahrt auf und bezwang zuletzt der Aufsteiger aus Fredenbeck deutlich mit 38:26.

Wollen die Stiere bei den Hörnen packen: Alexander Mendle und Max Folchert
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Die HSG Ostsee ist nach wie vor von Verletzungen geplagt und muss mit Tim Claasen, Christoph Schlichting, Marius Nagorsen und Jannes Farschchi auf vier Stammkräfte verzichten. Das Team von Jens Häusler hat aber einen klaren Fokus auf die anstehende Partie und der heißt: Vollgas! Trotz Maskenpflicht haben sich zahlreiche Fans angekündigt und wollen ihre Farben nach vorne peitschen.

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Trainer Jens Häusler will Zählbares in Neustadt festhalten. „Schwerin hat in dieser Saison sehr durchwachsene Ergebnisse erzielt und erhofft sich sicherlich mit dem Sieg aus der letzten Woche den Trend zu bestätigen. Zudem sind einige Spieler in ihren Reihen, die uns gut bekannt sind und die sicherlich gegen uns eine gute „Figur“ machen wollen. Für uns gilt weiterhin, jeder Spieler muss 100 Prozent geben, um etwas Zählbares zu erreichen. Wir hoffen da sehr auf die Unterstützung des Publikums, um noch ein bisschen über uns hinauszuwachsen.“

Frank Barthel, der Sportliche Leiter der HSG, erwartet eine große Herausforderung, die gemeistert werden soll. „Nach wie vor müssen wir mit unserem vergleichsweisen kleinen Kader alles geben, um die Stiere bei den Hörnern zu packen. Das wird schwer, zumal sie immer besser in Fahrt kommen. Unsere Mannschaft hat unter der Woche gut gearbeitet und weiß genau was für einen Gegner wir zu erwarten haben. Ich bin sicher, dass sich ab 19.30 Uhr auf der Platte nichts geschenkt wird, es wird eine große Herausforderung für unser Team erfolgreich zu sein, deshalb brauchen die Jungs über 60 Minuten die volle Unterstützung von den Rängen – das wäre Klasse!“

Alles Spiele der Staffel A in der Übersicht

12.11.202119.30HSG Ostsee N/GMecklenburger Stiere
13.11.202117.00DHK Flensborg1.VfL Potsdam
13.11.202118.30HG Hamburg-BarmbekStralsunder HV
13.11.202118.30Oranienburger HCFüchse Berlin II
13.11.202119.30VfL FredenbekTSV Altenholz
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