Lübeck – 850 Kilometer lang war die Anreise nach Bayern. 850 Kilometer per Bus stehen den Handballern des VfL Lübeck-Schwartau am heutigen Sonnabend noch bevor. Wie gut, dass die Heimfahrt mit einem positiven Erfolgserlebnis angetreten werden kann, da die Schleswig-Holsteiner zuvor die Partie bei Aufsteiger TuS Fürstenfeldbruck, den Panthern, mit hauchdünn 35:34 (20:22) positiv gestalten konnten. Die „Tiger“ festigten durch den ersten Sieg im ersten Spiel 2021 ihren Rang im oberen Tabellendrittel der 2. Bundesliga, weisen nun 18:10 Punkte auf.

Ohne Trio…

Ohne Fynn Ranke (nach Knie-OP), Fynn Gonschor (Oberschenkel) und Felix Kasch (Knie) musste der VfL ins Rennen gehen. Immerhin war aber Jan Schult (nach Muskelfaserriss) wieder einsatzfähig.

Erste Halbzeit Tag des offenen Tores…

Den ersten Treffer des Abends steuerte Carl Löfström bei. Der VfL-Kreisläufer war es auch, der sein Team mit insgesamt 6 Buden in Abschnitt in Schlagdistanz hielt. Das in einem kuriosen Match, einer Hälfte, in der die Defensivreihen beider Teams nicht den besten Tag erwischten. Insgesamt 42 Tore fielen in den 30 Minuten, mit 22:20 gingen die Hausherren verdient in die Kabine. Lübeck-Schwartau war aber trotz der vielen Gegentreffer noch im Rennen. Erstaunlich…

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Zweite Halbzeit wie ausgewechselt

Nach Widerbeginn präsentierte sich der VfL dann hinten kompakter und kam schnell zum 22:22-Ausgleich (32.). Mehr Sicherheit verlieh das den „Tigern“ aber auch nicht. Leichte Fehler, Unterzahl – der TuS führte wieder mit drei Toren (26:23). Das steckte das Przybecki-Team aber weg. Nach pariertem Siebenmeter von Klockmann drehte Löfström vom Kreis den Rückstand in ein 27:26 (44.) um. Der Knoten schien geplatzt. Lübeck-Schwartau war nun im Flow, Klockmann rührte Beton an. Doch auch wenn der VfL zwischenzeitlich mit fünf Toren in Front lag, retteten sich die Blau-Weißen am Ende eher nur ins Ziel, siegten aber trotzdem 35:34 beim Aufsteiger.  

VfL Lübeck-Schwartau: Klockmann, Conrad – Glabisch (3), Potratz (3), Raguse, Lindskog Andersson (6), Hansen (2), Löfström (9), Waschul (1), Versteijnen (4), Schult, Schrader (1), Kretschmer (5), Bruhn (1), Hagen.

Spielfilm: 2:1 (3.), 4:3 (6.), 7:7 (10.), 10:9 (13.), 14:12 (17.), 17:14 (21.), 20:17 (26.), 22:20 (30.) – 23:22 (33.), 26:23 (39.), 27:28 (46.), 28:32 (51.), 31:34 (55.), 34:35 (60.).

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