Nusse – Der Saisonauftakt der Rollstuhlbasketball-Regionalliga fand bereits statt – und ohne Beteiligung der Nusse Rams. Die in der letzten Spielzeit viertplatzierten lauenburgischen Korbjäger steigen erst am kommenden Sonntag mit zwei Heimspielen ins Geschehen ein. Um 11 Uhr wird Aufsteiger SV Adelby die Nusser fordern, um 15 Uhr dann sagen die Rams den Stralsunder Piraten den Kampf an.

Bereits die erste Saisonpartie wird eine echte Herausforderung werden. Denn der Aufsteiger von der dänischen Grenze wusste vor zwei Wochen die Konkurrenz zu schocken, als Adelby den Stralsundern und Oldenburgern deutliche Niederlagen beibrachte. Da werden sich die Nusse Rams nicht damit in Sicherheit wiegen dürfen, dass sie den SVA in der Vorbereitung schon in dezimierter Formation haben bezwingen können. Diese Konstellation verspricht bereits in der ersten Partie einiges an Spannung.

Und auch wenn die Stralsund „Pirates“ erstaunlich schwach in die Saison 2013/14 gestartet sind, dürften die Mecklenburger in der 15-Uhr-Partie kein Partyhappen für die Rams werden. Stralsund kommt mit drei Niederlagen im Gepäck schwer angeschlagen aus den bisherigen vier Spielen nach Nusse und dürften deswegen besonders motiviert sein.

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Bei den lauenburgischen Rollis hat sich personell gegenüber der Vorsaison wenig verändert. Einziger Neuzugang in der Ligamannschaft ist die 16-jährige Frederike Bergmann, die aus dem Jugendteam aufgerückt ist, um erste Erfahrungen in der Regionalliga zu sammeln. Ansonsten werden die Nusser wieder die Centerspieler Arjen Teetzmann, Lasse Eickemeyer, Patrick Gädicke und Corin Depping aufbieten.  Die Langen werden unterstützt vom schnellen Timo Nabil, den Flügelspielern Nadine Bollgehn, Magnus Gläser und Denny Ertel sowie den beiden Aufbauspielern Jan Wienk und Andreas Rohde, der zugleich auch Teamkapitän ist.

Trainer des Nusser Teams bleibt Bernd Eickemeyer. Als Saisonziel hat sich die Mannschaft nach dem Klassenerhalt vergangene Saison in diesem Jahr eine bessere Platzierung als im Vorjahr (Platz 4) gesetzt. Der Coach allerdings bremst ein wenig die Euphorie. Denn bereits jetzt ist klar, dass er nicht an jedem Spieltag sein Team komplett haben wird. „Und verletzungsbedingte Ausfälle sind dabei auch noch nicht berücksichtigt“, so Eickemeyer weiter.

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