Nusse – Etwas überraschend endete die Saison in der Rollstuhlbasketball-Regionalliga für die Nusse Rams: Bis zum vorletzten Spieltag noch vom Abstieg bedroht, landeten die Widder in ihrer zweiten Saison seit dem Aufstieg in diese Spielklasse auf Rang drei. Ohne eigene Beteiligung spielten die Konkurrenten am letzten Spieltag ganz für die rollenden Korbjäger aus Nusse.

Aufsteiger SV Adelby unterlag daheim der Bundesliga-Reserve des Hamburger SV knapp mit zwei Punkten, um wenig später  gegen Tabellenschlusslicht RSG Langenhagen beim 48:78 mächtig unter die Räder zu kommen. Den Hannoveranern hat dieser überraschende Schlussakkord in der Tabelle jedoch nichts mehr eingebracht. Nusse dagegen durfte sich dagegen die Hände reiben, da sich die Widder so am Aufsteiger von der Förde vorbeischieben konnten. „Unser furioser Endspurt hat uns dieses Abschneiden letztlich beschert“, ist sich Trainer Bernd Eickemeyer sicher. Sein Team konnte drei der letzten vier Partien gewinnen und brachte sogar Tabellenprimus Meppen in eigener Halle an den Rand einer Niederlage.

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Mit entscheidend dabei war sicherlich die Rückkehr von Marian Hohmuth ins Nusser Team. Wie wichtig der Hornbeker für die Mannschaft ist, zeigt seine grandiose Korbquote in der Statistik: Hohmuth spielte nur die letzten vier Begegnungen und kam auf 14,5 Punkte pro Partie bei eine Freiwurfquote von leicht über 40 Prozent. Eickemeyer will das Abschneiden der Rams aber nicht an einer Person festmachen: „Es war letztlich die Leistung und der Einsatzwille jedes einzelnen Spielers, die uns dorthin gebracht haben.“ Dabei hebt der Coach besonders seine Bankspieler heraus. Sie seien da gewesen, als Verletzungen und Krankheiten die Mannschaft zur Saisonmitte bis auf einen fünfköpfigen Rumpf reduziert hatten. 

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