Vincent Beckmann, Carl Ceesay und Lukas Fleischhauer (v.l.) können das erste Heimspiel kaum erwarten. Foto: Ralf Siggelkow

Bargteheide – Endlich ist es soweit: Am Sonnabend gibt es erstmals in Bargteheide 1.-Regionalliga-Basketball zu sehen. Um 18 Uhr ist Spielbeginn, dann geht es für die Bargteheide Bees gegen die WSG Königs Wusterhausen. Gespielt wird dank einer Ausnahmegenehmigung in der KGB-Halle. Eigentlich entspricht die KGB-Halle nicht den Anforderungen der RLN für die 1. Regionalliga. Doch die neue Spielhalle der Bees, die DBS, wird erst in den Herbstferien für die 1. Regio tauglich gemacht. Dank einer Ausnahmegenehmigung dürfen die Bees die ersten beiden Heimspiele nun doch in ihrem eigentlichen „Bienenstock“ austragen.

„Wir sind heiß auf den Heimauftakt“, sagt Bees-Sportdirektor Said Ghalamkarizadeh. „Und natürlich wünschen wir uns eine volle Halle und eine tolle Stimmung!“ Den Zuschauern soll auch neben dem eigentlichen Spiel einiges geboten werden. „Auch abseits des Courts wird das Niveau nochmal höher sein“, verspricht der Sportdirektor, der noch nicht alles verraten will. „Die Zuschauer sollten aber auf jeden Fall rechtzeitig kommen.“

Ausgangslage

Sowohl die Bees als auch die Red Dragons aus Königs Wusterhausen kassierten am ersten Spieltag Niederlagen. Für beide geht es darum, einen Fehlstart in die Saison zu vermeiden. Die Bargteheider hoffen auf das Debüt von US-Spielmacher Jeremy Ingram, der am ersten Spieltag wegen eines Muskelfaserrisses pausieren musste. Über seinen Einsatz wird allerdings erst kurzfristig entschieden. „Mit Königs Wusterhausen treffen wir auf ein erfahrenes Team aus der 1. Regionalliga, dass uns wieder fordern wird. Wir müssen es vor allem schaffen, besser und fokussierter in das Spiel zu starten. Mit unseren lauten Fans im Rücken wird uns das gelingen und dann ist auch alles möglich“, sagt Bees-Trainerin Şükran Gencay.

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Der Gegner

Überraschend deutlich verloren die Red Dragons, die im Vorjahr Tabellensechster wurden, am ersten Spieltag gegen die TSG Bergedorf Stargazers (60:78). Allerdings gab es im Sommer auch einen großen Umbruch, etliche Leistungsträger verließen den Verein. Wenige Tage vor Saisonbeginn kam dann sogar noch ein neuer Headcoach: Lars Bothe, bis dato Trainer der Redhawks Potsdam, verließ seinen bisherigen Club nach „internen Differenzen“ (laut MAZ) und wechselte nach Königs Wusterhausen. Dort bildet er nun mit Michael Opitz eine Coaching-Doppelspitze.

Wichtigster Spieler des Teams ist der 39 Jahre alte Guard Andrew Jones, der sogar ProA-Erfahrung vorweisen kann (3 Spiele für die Niners Chemnitz 2017/18). Im Vorjahr kam der US-Amerikaner für die Red Dragons im Schnitt auf 18,3 Punkte, 4,6 Rebounds und 3,0 Assists.

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