Hamburg Towers: Vom Abstiegskampf ins Playoffrennen

Hamburg – Die Saison startete für die Hamburg Towers fast schon katastrophal. Man gewann zwar das erste Ligaspiel gegen Ludwigsburg, verlor darauf jedoch ganze acht Partien in Folge. Alles sah nach Abstiegskampf aus. In den letzten Wochen kippte jedoch das Momentum wieder auf die Seite der Hanseaten. Man gewann unter Anderem unter der Woche das erste Mal in dieser Spielzeit im Euro-Cup. Am Sonnabend traf man auf die Brose Baskets Bamberg. Gegen diese hatten die Towers noch eine Rechnung offen. Man scheiterte nämlich im Pokal an Bamberg. Vor heimischen Publikum sah es dieses Mal besser aus. Nach einer nervenaufreibenden Partie, holten sich die Towers den nächsten Heimsieg. Dank des 94:90 (43:42)-Erfolgs sieht die Bilanz mit 5-3 wieder sehr gut aus. Die „Türme“ stehen auf Platz acht und befinden sich im Rennen auf die direkte Playoff-Qualifikation. Unter den zehn besten Teams der BBL sind die Hamburger, die einzige Mannschaft mit einer negativen Differenz (-21).

Teamarbeit bringt Heimsieg

Bei den Gastgebern punkteten ganze sechs Spieler zweistellig. Besonders Kapitän Jonas Wohlfarth-Bottermann hatte mit zehn Zählern, vier von vier aus dem Feld und einer Menge Energie von der Bank einen großen Anteil am Hamburger Sieg. Topscorer der Partie war Filip Stanic von Bamberg mit 21 Punkten.

Die Stimmen zum Spiel

Benka Barloschky (Hamburg Towers): „Heute hatten wir ein paar schöne Situationen, aber auch einige Szenen, in denen es gerumpelt hat. Auch das müssen wir uns anschauen und besser werden. Ich bin sehr glücklich über den Prozess, den das Team macht. In den entscheidenden Phasen hat die Mannschaft ihre Widerstandsfähigkeit präsentiert und es geschafft, aus sich heraus das gewisse Etwas herauszuholen. Dazu kam im vierten Viertel so viel Energie von den Rängen. Ein riesiges Dankeschön und Respekt an alle, die uns damit heute entscheidend geholfen haben.“

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