Hamburg Für die Hamburg Towers endet am Sonntag (15 Uhr) bei den Fraport Skyliners RAPORT eine ganz spezielle Hauptrunde. Unter normalen Umständen bildet der 34. Spieltag den Abschluss jeder Bundesliga-Hauptrunde. Doch was war 2020/21 schon normal? Keine Zuschauer, der Pokal-Wettbewerb vor, während und dann doch erst nach der regulären Saison, und zu guter Letzt eine Entscheidung über die endgültigen Playoff-Platzierungen, die womöglich erst nach dem letzten offiziellen Spieltag fällt.

Trotz aller Widrigkeiten zieht Pedro Calles ein positives Fazit: „Die Liga und alle Klubs haben einen guten Job gemacht, dass wir die Saison spielen und unseren Job machen können“, so der Hamburger Head Coach. Auch Hamburgs Kapitän Bryce Taylor hält fest: „Basketballerisch war der Unterschied nicht so groß.“

Einen Aspekt vermissen beide dennoch unisono. „Das Fehlen der Fans und die fehlende Möglichkeit, Emotionen mit anderen Menschen zu teilen, sind dieses Jahr die größten Unterschiede gewesen“, beschreibt es Pedro Calles. „Spiele ohne Zuschauer fühlen sich immer noch komisch an“, bestätigt Bryce Taylor. Der Towers-Kapitän absolviert derzeit seine 13. Profisaison. Nachdem er sich vergangene Spielzeit noch vor der corona-bedingten Unterbrechung verletzt hatte, freut er sich in diesem Jahr umso mehr über das erfolgreiche Comeback. „Für mich war es unglaublich toll, wieder auf dem Feld zu stehen und zusammen mit meinen Mitspielern zu spielen. Ich bin stolz auf das, was wir bisher geschafft haben“, strahlt Bryce Taylor vor dem letzten Spieltag der Hauptrunde am Sonntag gegen die Fraport Skyliners.

Bryce Taylor bestritt Anfang April seine letzte Partie, ehe ihn Schmerzen an der Achillessehne zu einer Pause zwangen. Doch auch während der verletzungsbedingten Auszeit konnten sich die Towers auf ihren Kapitän verlassen. „Dieses Jahr habe ich mich darauf fokussiert, ein Anführer zu sein und den anderen Spielern zu helfen. Dazu zählt auch, die Mannschaft abseits des Feldes, mit Tipps positiv zu beeinflussen. Das macht mir viel Spaß. Wenn ich nicht spielen kann, dann bin ich der größte Fan. Ich liebe einfach Basketball“, schwärmt Taylor, der gegen Frankfurt in den Hamburger Kader zurückkehren könnte.

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Kurzer Schnack vor dem Spiel:

Pedro Calles: „Wir konnten uns nicht wirklich auf Frankfurt vorbereiten, da wir über ihren jetzigen Kader und die jungen Spieler nicht viel wissen. Auch wenn es sportlich für Frankfurt um nichts mehr geht, die jungen Spieler werden sich bestmöglich präsentieren wollen. Sie werden also auf jeden Fall extrem motiviert sein.“

Bryce Taylor: „Spiele ohne Zuschauer fühlen sich immer noch komisch an. Die Emotionen fehlen einfach. Ich bin stolz darauf, jetzt auch im 13. Jahr in den Playoffs zu stehen. Besonders in diesem Jahr ist es sehr toll. Dieses Jahr habe ich mich darauf fokussiert, ein Anführer zu sein und den anderen Spielern zu helfen. Dazu zählt auch, die Mannschaft abseits des Feldes, mit Tipps positiv zu beeinflussen. Das macht mir viel Spaß. Wenn ich nicht spielen kann, dann bin ich der größte Fan. Ich liebe einfach Basketball.“

Magenta Sport überträgt die Partie aus Frankfurt am Sonntag ab 14.45 Uhr live. (PM Towers) – Zum Foto: Bryce Taylor – Foto: Lobeca/Roberto Seidel

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