Der (fast) komplette Kader der Bargteheide Bees. Foto: Ralf Siggelkow

Bargteheide – Zwei weitere Verletzte im Abschlusstraining und auf der Hinfahrt machte auch noch einer der gemieteten Vans schlapp: keine guten Omen schon vor dem ersten Spiel der TSV Bargteheide Bees in der 1. Regionalliga Nord. Ein paar Stunden später mussten die Bees dann am vergangenen Sonnabend eine knappe 81:85 (47:44)-Niederlage bei Mitaufsteiger Redhawks Potsdam hinnehmen.

Spielverlauf und Stimme

Der Kader von Trainerin Şükran Gencay stellte sich fast von selbst auf. Der Einsatz von US-Spielmacher Jeremy Ingram (Oberschenkel-Prellung) und Center Nico Schümann (Mandelentzündung) war ohnehin nicht möglich. Am Donnerstag verletzten sich dann mit Ibrahim Jabby und Younes Ibouchoukene zwei weitere Aufbauspieler.

Auch die Hinfahrt verlief alles andere als rund. Einer der beiden gemieteten Vans machte schlapp, sodass die Hälfte des Teams gezwungen war, umzukehren und auf Privatautos zu wechseln. Dadurch kamen einige Spieler erst kurz vor Tip-Off in der Halle in Kleinmachnow an.

Die Startphase der Partie gehörte den Potsdamern, die sich schnell 12:0 absetzten (3. Minute). Erst ein Dreier vom an diesem Nachmittag überragenden Marcel Hoppe (49 Punkte) brachte die Bees aufs Scoreboard.

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Ein 15:2-Lauf sorgte sogar für die erste Bargteheider Führung (6.). In der Folge blieb es eine ausgeglichene und spannende Partie, in der die Redhawks fast durchgehend einen leichten Vorsprung hatten.

Zwei Minuten vor Schluss gelang den Bees zwar nochmals der Ausgleich (76:76, 38.). In der Crunchtime ließen die Kräfte aber etwas nach, sodass sich die Potsdamer den knappen Erfolg sicherten.

Şükran Gencay (Trainerin TSV Bargteheide Bees): „Das erste Spiel hatte keine guten Vorzeichen: Beim Abschlusstraining verletzten sich Ibo und Younes, womit neben JJ weitere Playmaker nicht spielen konnten. Der Motorschaden und die dadurch späte Anreise haben natürlich auch nicht geholfen. So haben wir etwas verschlafen und eingeschüchtert mit einer 0:12-Hypothek das Spiel gestartet. Wir haben uns aber sehr stark zurück gekämpft und das Spiel dann offen gestalten können. Es war ein offener Schlagabtausch mit dem besseren Ende für Potsdam. Wir müssen und werden aus dem Spiel lernen.“

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