Towers mit Dusel in die nächste Runde

Benka Barloschky (Hamburg Towers) erleichtert über den Auswärtssieg Foto: Lobeca/Andreas Hanning

Hamburg – Die Hamburg Towers gewannen am vergangenen Sonntag ihr erstes Pflichtspiel dieser Saison mit 88-85 (53-39). Im DBB-Pokal ging es gegen die Dresden Titans. Die Partie gegen das Team aus dem Osten Deutschlands sollte ein letzter Härtetest werden, bevor die BBL wieder losgeht. Die Mannschaft aus der Hansestadt gab früh den Ton an. Nach dem ersten Viertel führten die Hamburger mit vier Punkten, zur Halbzeit erhöhten sie auf 14 Zähler Vorsprung. Die Towers wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und gingen verdient mit deutlicher Führung in die Pause.

Start in Hälfte Nummer zwei komplett verpennt

Das Blatt wendete sich im dritten Viertel komplett. Mit 27-13 entschieden die Titans das Viertel für sich. Damit war die Partie wieder völlig offen. Das vierte und letzte Viertel startete also mit 66-66. Am Ende waren es dann doch die Hamburger, welche sich durchsetzten. Die höhere individuelle Qualität war ausschlaggebend für den Sieg in Dresden. Ein Triumph, bei dem sich das Team definitiv nicht mit Ruhm bekleckerte. Zum Schluss gewannen die Towers mit 88-85. Um in der BBL nicht wieder lange im Abstiegskampf vertreten zu sein, bedarf es die nächsten Wochen eine deutliche Leistungssteigerung. Das größte Problem war eindeutig die fehlende Klarheit in den Aktionen. 24 Ballverluste standen am Ende zu Buche.

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Historisch für die Hamburger

Immerhin war der heutige Erfolg, der erste Einzug in die zweite Runde des DBB-Pokals der Towers-Geschichte. Bester Spieler der Hansestädter war Aleksander Dziewa mit 19 Punkten und sieben Rebounds. Hughes, Christmas und Durham punkteten ebenfalls zweistellig. Jetzt heißt es Mund abputzen und den Fokus auf das Ligaspiel in Ludwigsburg am 29. September zu legen. In der nächsten Runde des Pokals geht es gegen Bamberg. Die Towers gehen als Außenseiter in die Partie.

Stimmen zum Spiel

„Wir haben gut verteidigt, mit viel Struktur agiert und hatten die Kontrolle. Im dritten Viertel haben wir dann den Faden verloren und das Spielgeschehen aus der Hand gegeben. Da müssen wir besser sein, wenn es darum geht, eine Führung zu behaupten“, so Benka Barloschky, der Trainer der Hamburger
Topscorer Aleksander Dziewa sah es ähnlich, wie der Coach: „Für die Saison müssen wir es schaffen, konstanter zu sein. Eine gute Halbzeit ist eben nicht genug. Wir werden uns ein ständiges Auf und Ab nicht erlauben können. Wir müssen durchgängig auf einem hohen Level agieren.“

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