Towers stürzen ein

Desaster in Würzburg

Anthony Polite (Hamburg Towers) im Nordduell gegen Nijal Pearson (Rostock Seawolves). Foto: Lobeca/Andreas Hannig

Hamburg – Einen weiteren Tiefpunkt in der laufenden Saison gab es für die Hamburg Towers am Dienstag im BBL-Auswärtsspiel in Würzburg. Die „Türme“ stürzten mit 56:90 (33:49) ein, gaben sich desolat. Es war die sechste Bundesliga-Niederlage in Folge. In der Tabelle stehen sie nun auf Platz 15, zwei Punke vor den Abstiegsplätzen.

„Nur ein Viertel lang gespielt“

Hamburgs Headcoach Benka Barloschky sagte danach: „Wir haben im Endeffekt heute nur ein Viertel lang gespielt – und das war im dritten Viertel. Die ersten zwei Abschnitte waren nicht gut genug, wir haben wieder viel zu viele Ballverluste gehabt. Wir haben uns am Anfang, glaube ich, aus der Ruhe bringen lassen, da Würzburg heute im Eins-gegen-Eins extrem effektiv war und auch viele schwierige Würfe getroffen hat, wo wir gar nicht so schlecht verteidigt haben. Dann haben wir die Kontrolle verloren, offensiv nicht mehr unseren Stil gespielt, die Bälle verloren und Würzburg so zu vielen einfachen Punkten kommen lassen. Im vierten Viertel hat es uns dann komplett verlassen – wieder waren es die Ballverluste. Eindeutig zu sehen an den Zahlen: Im dritten Viertel war es einer, im vierten Viertel waren es wieder acht. Respekt an Würzburg, aber wir müssen auch eine bessere Reaktion zeigen.“

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Sieg gegen Bayreuth ist Pflicht

Für Barloschky wird es eng, denn nach der Katastrophen-Pleite in Würzburg und dem verlorenen Nordduell gegen Aufsteiger Rostock (81:91), sind es nun schon sechs Spiele in Folge ohne Sieg. Am Sonnabend um 18 Uhr kommt Schlusslicht Bayreuth nach Hamburg-Wilhelmsburg. Ohne Wenn und Aber: ein Sieg ist für die Towers Pflicht. Zuvor geht es jedoch erst einmal am Mittwoch (8.2.) im Eurocup zum britischen Meister London Lions.

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