0:2 im Pokal, aber komplette Einnahmen für Familie Memenga

TuS Dassendorf und Concordia messen sich innerhalb weniger Tage erneut

Noch am Freitag in der Liga mit Kopfballtor: Amando Aust (TuS Dassendorf). Foto: Lobeca/Vivian Pfaff

Dassendorf – Am vergangenen Freitag standen sich TuS Dassendorf und Concordia noch in der Oberliga Hamburg gegenüber. „Dasse“ gewann mit 4:2 und am Dienstag trafen sich beide Clubs erneut am Wendelweg. Dieses Mal lief Cordi als 2:0-Sieger aus und schmiss die Gastgeber aus dem Wettbewerb. Finn Lasse Thomas (früher VfB Lübeck) beendete seine Karriere zwar im vergangenen Jahr, wurde nun allerdings von den Dassendorfern reaktiviert und als Neuzugang vorgestellt. Der 35-Jährige kam allerdings nicht zu seinem Debüt.

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Hilfe aus Hamburg

Viel wichtiger war die Botschaft, die beide Vereine sendeten. Sämtliche Einnahmen des Pokalkrachers TuS Dassendorf gegen Concordia gehen zu 100 Prozent an die Nachkommen des kürzlich tragisch verstorbenen Fußballers Marco Memenga. TuS teilte dazu in mit: „Er fiel bei einem Kick im Ostfriesischen einfach tot um, vor den Augen seiner Familie und erst 38-Jährig. Wir teilen die Trauer mit den Hinterbliebenen und seinem Verein und möchten ein kleines Zeichen setzen. Wir freuen uns sehr, dass auch Concordia in Person von Präsident Matthias Seidel sofort bereit war sich dieser Aktion anzuschließen. Herzlichen Dank dafür!“ Dassendorfs Sportlicher Leiter Jan Schönteich sprach nach dem Pokal-Aus von 550 Zuschauern gegenüber HL-SPORTS, die am Dienstag dabei waren.

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