1. FC Phönix: Kobert wird in der Kabine schlecht – Dänen-Hüfte angeschlagen

Adler gehen bis ans Limit

Michael Kobert (1. FC Phönix Lübeck). Archivfoto: Lobeca/Otto Kasch

Lübeck – Aus 2:0 mach 2:2… auch einen Tag nach der „gefühlten Niederlage“ beim TSV Havelse war noch ein wenig Unwohlsein beim 1. FC Phönix Lübeck angesagt. Cheftrainer Oliver Zapel war noch ein wenig angefressen, denn die zwei Gegentore in der Nachspielzeit waren für ihn inakzeptabel. Montag gab es trotzdem frei für die Mannschaft. Die Englische Woche mit den namhaften Gegnern war schon „Spielen am Limit“.

Stürmer übergibt sich in der Pause

In der Pause musste sich Stürmer Michael Kobert übergeben. Vermutlich reiste er mit einem unentdeckten Magen-Darm-Infekt im Mannschaftsbus mit nach Garbsen. Man hofft an der Travemünder Allee, dass es nicht die Runde im Team macht. Der Stürmer biss auf die Zähne und das unterstrich Zapel: „Diese Bereitschaft bei allen über die eigenen Grenzen zu gehen ist unfassbar. Das sieht man an genau so etwas.“ Kobert wollte nicht ausgewechselt werden, bis drei Minuten vor dem regulären Anton Ihde für ihn kam.

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Pingel mit schwerer Hüftprellung

Für Sebastian Pingel galt das Gleiche. Der Däne zog sich in der 30. Minute eine schwere Hüftprellung zu, wie sich im Nachhinein herausstellte. Trotzdem spielte er noch rund eine halbe Stunde weiter. „Das gilt es nun zu beobachten, wie schnell er wieder fit ist“, so sein Coach. Und dann ist da noch Haris Hyseni, der immer noch mit einer Adduktorenverletzung kämpft. „Wir wissen nicht, wie lange es bei ihm dauert, aber gerade in so einem Spiel, wo es am Ende noch schiefgeht, fehlt der Kapitän selbstverständlich“, bedauert Zapel.

Harte Arbeit ist weiter angesagt

Dienstag und Donnerstag ist am Vor- und Nachmittag Training, Mittwoch und Freitag nur einmal und Sonnabend ebenfalls. Zapel: „Wir müssen das Spiel schnell aus der Wäsche bekommen, denn Jeddeloh kommt für uns zur ungünstigen Zeit. Da klappt dann einfach alles und wir müssen uns eben alles hart erarbeiten.“ Am Sonntag kommt der Tabellenzweite zum Adlerhorst.  

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