Stockelsdorf –  Fünf Wochen arbeitete der ATSV Stockelsdorf daran, gegen den Drittligisten Holstein Kiel im Stadion am Rensefelder Weg im Achtelfinale des Landespokals zu spielen. Das sportliche war am Ende in Ordnung, denn alles andere als ein Sieg der Kieler wäre eine Sensation gewesen. Das Endergebnis lautete nach 90 Minuten 0:7 aus Sicht der Ostholsteiner. Dabei hielten sie die ersten 30 Minuten sehr gut mit, machten es dem Drittligisten so schwer wie möglich und das merkte man dem Neitzel-Team an. Stodos Julian Wohlfahrt stürmte sogar einmal auf Schlussmann Niklas Jakusch zu, doch der Kieler war einen Tick schneller am Ball. Das Tor gegen die gefühlte Übermacht war den Gastgebern verwehrt. Die Bulls hatten zwei weitere Chancen durch Julian Brückner, der Jakusch mit einem Kopfball überraschen wollte und Andreas Nehlsen, der der Kieler Keeper mit einem Schuss von der Mittellinie überwinden wollte – dieser ging ganz knapp am Kasten vorbei. Letztlich gingen die Zuschauer zufrieden nach Hause.

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Es waren leider nur 640 Fans, die das Spiel sehen wollten. Beim ATSV hoffte man auf 1000 plus x und dafür arbeitete man fünf harte Wochen. Und es blieb ruhig. Die rund 80 Kieler freuten sich friedlich über das Erreichen des Viertelfinales und von Stockelsdorfer Seite war kein Fehlverhalten zu erwarten. „Das Konzept ist voll und ganz aufgegangen und es gab keinen einzigen Vorfall“, fasste ATSV-Abteilungsleiter Andreas Schlüter das Event am  Montag zusammen. Dabei stand er nicht alleine dar. „Ein Riesen Kompliment gehört dem gesamten Orga-Team. Wir sind keine Profis, aber wir konnten Kleinigkeiten, die im Vorfeld und am Samstag selbst noch auftauchten, sofort beheben. Es hat einfach alles gepasst“, fügte er hinzu.
Das Lob kann unterstrichen werden, denn der ATSV Stockelsdorf hat gezeigt, dass der Club große Events optimal in Szene setzen kann. Nun kehrt der Liga-Alltag ein. Und natürlich wollen die Bulls ihren Kreispokal verteidigen. Dabei treffen sie in der 1. Runde auf Finalgegner Lübecker SC. Eine Revanche soll aber aus Stockelsdorfer Sicht ausbleiben.

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