Hamburg – Der Bundesliga-Club FC St. Pauli hat sich am Freitagmittag auf seiner Webseite zu den Ausschreitungen am vergangenen Mittwoch beim Regionalliga-Spiel zwischen dem VfB Lübeck und der eigenen U23-Auswahl (HL-SPORTS berichtete) geäußert. In der Erklärung heißt es wie folgt:

Mit Enttäuschung haben wir die Vorfälle in Lübeck vor dem Spiel unserer U23 im Stadion an der Lohmühle zur Kenntnis genommen. St. Pauli-Fans hatten im Vorfeld des Regionalligaspiels beim VfB Lübeck die Haupttribüne gestürmt. Hierbei wurden drei Menschen verletzt.

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Ihnen gelten die besten Genesungswünsche. Darüber hinaus entschuldigt sich der Verein für das Fehlverhalten seiner Fans bei den betroffenen Personen. Der Verein bemüht sich nun, die Geschehnisse lückenlos aufzuarbeiten.
Das Verhalten seiner Anhänger konterkariert alle Bemühungen des Vereins, sich beim Norddeutschen Fußballverband gegen die Parallelansetzungen der Spiele unserer Profimannschaft und unserer U23 auszusprechen.
 
Wir haben uns vor einiger Zeit mit einem Schreiben an den Verband gewandt, um darauf hinzuweisen, dass die Parallelansetzungen der Spiele unserer Profis und unserer U23 aus sportlichen Gründen, aber auch mit Blick auf die Möglichkeit für unsere Fans, Spiele des Nachwuchses zu besuchen, für uns nicht nachvollziehbar sind. Ein Verhalten wie das am vergangenen Mittwoch führt unsere Bemühungen allerdings ad absurdum.

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