Lübeck – Am Sonntag geht es für den VfB Lübeck (16 Uhr) im eigenen Stadion gegen den SC Paderborn um den Einzug in die 2. Runde des DFB-Pokal. Der Zweitligist nimmt die Grün-Weißen nicht auf die leichte Schulter und beobachtete seinen Gegner gegen St. Pauli II und in Havelse.

Im Vorwege der Partie erreichte die Lübecker das Sportgerichtsurteil des SHFV, der wegen der Pyrotechnik-Aktionen beim Landespokal-Finale zu einer Geldstrafe von 2.000 Euro verurteilt wurde. Damit ist das Sportgericht im Strafmaß noch unter der Hälfte der möglichen Höchststrafe, die sich auf 5.000 Euro beläuft, geblieben.

VfB Vorstandssprecher Thomas Schikorra sagt hierzu: „Das Sportgericht hat klipp und klar das an diesem Tag vereinsschädigende Verhalten eines Teils der VfB-Fans, für das der Verein einzustehen hat, sanktioniert. Das Urteil ist sehr ausgewogen und es ordnet die Vorfälle mit Augenmaß ein. Strafmildernd hat das Sportgericht das Verhalten des VfB im Zusammenhang mit der Aufarbeitung der Vorkommnisse berücksichtigt. Das Urteil steht damit insgesamt in wohltuendem Gegensatz zu manchen öffentlichen Vorverurteilungen unseres Vereins. Wir sind vom Sportgericht aber auch darauf hingewiesen worden, dass der VfB im Wiederholungsfall mit einer weit höheren Strafe zu rechnen haben wird. Nun sind unsere Fans in der Pflicht.“ Der VfB Lübeck hat das Urteil akzeptiert.

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Fernab von diesem Ereignis meldete sich Sportvorstand Wolf Müller (Foto) auf der Vereinsseite zu Wort und gab ganz klar das Ziel aus: „Zu unserem Jubiläum in vier Jahren wollen wir zurück im Profifußball sein. Dazu ist es erforderlich, die Professionalisierung auf allen Ebenen voranzutreiben.“ Damit meint er die Neubesetzung des Aufsichtsrates, der im September auf der Mitgliederversammlung gewählt werden soll. Ein Termin dafür wurde noch nicht gefunden. Dieser müsste sechs Wochen vorher bekanntgegeben werden. Vielleicht läuft es auf eine Außerordentliche Mitgliederversammlung hinaus. Interessant wird es allemal, denn von den vier Kandidaten hört man noch nichts.

Erst einmal ist aber Paderborn an der Reihe. Was sich Trainer Denny Skwierczynski zum Spiel ausgedacht hat, war bis dato allerdings nicht zu erfahren. Man darf gespannt sein. Hier abstimmen!

In der Liga hat der VfB dieses Wochenende frei. Dafür kickte die Konkurrenz. Der Goslarer SC bleibt nach einer 0:1 (0:1)-Niederlage gegen Eintracht Braunschweig II auch nach diesem Spieltag Tabellenletzter. Ex-VfBer Haris Huseni erzielte den Treffer des Tages für den Bundesliga-Nachwuchs.

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