Bad Segeberg – Ausschreitungen vor, während und nach Fußballspielen nehmen vermehrt zu. Nun ist der „Mob“ in der Oberliga angekommen und sorgte am vergangenen Mittwoch (12.8.) zwischen 20.30 Uhr und 20.40 Uhr für einen Feuerwehreinsatz in der SH-Liga.

Nach dem SH-Liga-Spiel zwischen dem SV Todesfelde und dem VfR Neumünster brannte ein Auto. Offensichtlich wurde ein Auto durch Bengalos in Brand gesetzt. Der auf dem dortigen Parkplatz abgestellte Mercedes musste durch die Feuerwehr Todesfelde gelöscht werden. Es entstand ein Sachschaden von fast 50.000 Euro. Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang drei Männer, die möglicherweise für den Brand verantwortlich sind.

Sie werden wie folgt beschrieben:

1. Person: männlich, 20-25 Jahre alt, zirka 1,80 m groß, Glatze, dunkelblaues Shirt

2. Person: männlich, 20-25 Jahre alt, etwa 1,75 m groß, weißes T-Shirt, „schiefer“ Mund

3. Person: männlich, 20-25 Jahre alt, zirka 1,75 m groß, T-Shirt in der Farbe bordeaux.

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Die Männer nutzten an diesem Tag vermutlich einen fünftürigen, mittelblauen Kleinwagen. Hinten im Fahrzeug soll sich eine VfR Neumünster-Fahne befunden haben.

Die Kriminalpolizei Bad Segeberg hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen oder Personen die Hinweise auf die Identität der drei Tatverdächtigen machen können, werden gebeten, sich dort unter 04551-8840 zu melden.

Der VfR Neumünster gab am Morgen über die sozialen Netzwerke eine Stellungnahme dazu heraus. In der heißt es wie folgt:

Was nach dem Spiel passierte, schockiert uns alle. Laut Augenzeugen sollen sogenannte „VfR-Fans“ mit einem Bengalo ein parkendes Auto in Brand gesetzt haben.

Der VfR Neumünster distanziert sich von solchen Personen und verurteilt diese Tat auf das Schärfste. Wir, die Mitglieder des VfR, die ehrenamtlichen Mitarbeiter und die friedliche Fanszene des VfR haben es satt, durch solche Aktionen immer wieder negativ dargestellt zu werden. Wir stecken jeden Tag unsere ganze Leidenschaft in den Verein, vernachlässigen unser Privatleben und geben alles dafür, dass unser VfR wieder auf die Beine kommt. Diese Liebe zum Verein und unser Ziel lassen wir uns nicht kaputt machen und werden gemeinsam mit der Polizei dafür sorgen, dass diese Chaoten ihre gerechte Strafe bekommen!

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