Schönberg – Den Aufwind vom Kantersieg bei Germania Halberstadt (6:2) will der BFC Dynamo mit in das Spitzenspiel am Samstag ab 13.30 Uhr im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark gegen den noch unbesiegten FC Carl Zeiss Jena nehmen. Zuvor hatte der von Thomas Stratos trainierte BFC den Saisonstart gegen den FSV Zwickau (0:3) verpatzt. Im DFB-Pokal scheiterte die Mannschaft des 48-jährigen Deutsch-Griechen am Zweitligisten FSV Frankfurt (0:2).
Der FCC ist dagegen in der Liga noch ohne Gegentreffer und sorgte mit seinem Triumph gegen Bundesliga-Dino HSV für die größte Sensation der ersten Pokal-Hauptrunde. „Jena wird bei uns mit großem Selbstvertrauen auftreten. Mit einigen Akteuren, die bereits höherklassig gespielt haben, bringt der FCC sehr viel Qualität auf dem Platz. Die Mannschaft ist körperlich robust. Ich rechne damit, dass sie unser Spiel schon früh stören wollen“, warnt BFC-Trainer Thomas Stratos im Gespräch mit FUSSBALL.DE.
Die Bilanz ist aus Dynamo-Sicht positiv: 32 der bisherigen 73 Duelle gewannen die Berliner. 24 Mal setzten sich die Thüringer durch. 17 Partien endeten mit einem Remis.
Im Duell zweier Aufsteiger stehen sich gleichzeitig der FSV Optik Rathenow und der FC Oberlausitz Neugersdorf gegenüber. Beide Neulinge sind mit jeweils vier Punkten erfolgreich in die Saison gestartet. Die Pause im Ligabetrieb nutzte der FSV und setzte sich im Verbandspokal von Brandenburg beim Landesligisten FSV Forst Borgsdorf 5:1 durch.
Fraglich ist der Einsatz von Torwart Bjarne Rogall und Torjäger Murat Turhan. „Bei Bjarne kann es für einen Einsatz reichen. Für Murat mache ich mir aber keine Hoffnungen“, verriet der langjährige Optik-Trainer Ingo Kahlisch (seit 1989 im Amt) gegenüber FUSSBALL.DE.
Der FC Schönberg 95 reist am Samstag zum Schlusslicht VfB Auerbach (HL-SPORTS berichtete). Der VfB hat in der noch jungen Saison kein Tor erzielt.
Mit zwei Siegen aus zwei Spielen und 8:0 Toren legte der FSV Zwickau einen Start nach Maß hin. Beim ZFC Meuselwitz steuert der Vizemeister am Sonntag ab 13.30 Uhr den dritten Dreier in Folge und damit die Verteidigung der Tabellenführung an. Die Zwickauer schafften es in der bislang dreijährigen Geschichte der fünfgleisigen Regionalliga bisher noch nie, mit optimalen neun Punkten zu starten.
