Hamburg – Jeremy Dudziak von Borussia Dortmund, gerade 20 Jahre alt geworden, hat bei den Kiezkickern einen Vertrag über drei Jahre bis zum 30. Juni 2018 unterschrieben. Er war bereits gestern bei der nichtöffentlichen Trainingseinheit dabei. Dudziak spielte seit 2009 bei Borussia Dortmund.

In der vergangenen Saison kam er unter Trainer Jürgen Klopp zu drei Einsätzen in der Bundesliga. EEr stand in allen DFB-Nationalteams von der U15 bis zur U20.

Thomas Meggle, Geschäftsleiter Sport: „Jeremy passt genau in unser Anforderungsprofil. Er ist sehr gut ausgebildet und für sein Alter bereits sehr weit. Er hat eine Menge Potential.“

Cheftrainer Ewald Lienen: „Jeremy ist ein zweikampfstarker, schneller und technisch guter Spieler, der auf der linken Seite und im Offensivbereich vielseitig einsetzbar ist. Er hat Offensivdrang und entwickelt auch Zug zum Tor. Er kann helfen, die Lücke zu schließen, die Ryo Miyaichi aufgrund seiner Verletzung hinterlassen hat.“

Jeremy Dudziak: „Ich freue mich sehr auf den FC St. Pauli. Ich will mich hier weiterentwickeln und der Mannschaft mit guten Leistungen helfen. Dass ich mein erstes Spiel am Millerntor gleich gegen die alten Mannschaftskollegen bestreiten werde, ist natürlich etwas Besonderes.“

Doch zuvor steht für die Kiezkicker das Gastspiel beim FSV Frankfurt am Sonntag (30.8., 13.30 Uhr) an. Neben den bereits Verletzten Sören Gonther und Jan-Philipp Kalla fallen auch John Verhoek, der sich im Training eine Nackenverletzung zugezogen hat, sowie Maurice Litka (Sprunggelenksverletzung) und Nico Empen (Großzehprellung) aus.

Fraglich ist der Einsatz von Marcel Halstenberg, der am Donnerstag wieder trainieren konnte, allerdings nach einem Zusammenprall mit Lennart Thy vorzeitig abbrechen musste. „Bei Halste sah es heute nicht so gut aus. Er hat eine Prellung am Wadenbeinköpfchen, eine sehr schmerzhafte Angelegenheit“, sagte Lienen gestern bei der Pressekonferenz.

Lienen erwarte am Sonntag in Frankfurt „ein Spiel auf Messers Schneide“ und einen Gegner, der mit allem zur Verfügung stehenden antreten werde und sich nach anfänglichen Problemen in der Liga gefangen habe. „Das wird ein Spiel, in dem uns alles abverlangt wird. Die Frankfurter werden nach dem Sieg in Fürth ihre Leistung zuhause bestätigen wollen und daher alles in die Waagschale werfen“, so Lienen.

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Die Freitag-Spiele der 2. Bundesliga:

Freiburg – Sandhausen 4:1
Union Berlin – Leipzig 1:1
Heidenheim – Kaiserslautern 3:1
Freiburg ist jetzt – punktgleich mit Spitzenreiter Bochum – auf Rang 2, Heidenheim rückte auf Rang 3 vor. Leipzig verbesserte sich mit dem Remis auf Platz 5, da Sandhausen und Kaiserslautern verloren. Der FC St. Pauli ist Vierter.

Die Spiele heute:

Paderborn – Bielefeld
Duisburg – Fürth

Sonntag spielen:
FSV Frankfurt – St. Pauli
Braunschweig – Karlsruhe
Nürnberg – Düsseldorf

Im Montag-Spiel ist Spitzenreiter VfL Bochum Gastgeber für den TSV 1860 München.

 

 

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