Lübeck – Jörg Haase (Foto) ist am Steinrader Damm für seine direkten Worte bekannt. Der Vereinspräsident des SH-Liga-Absteigers gab gegenüber HL-SPORTS Auskünfte zum Kader, Trainer und zur aktuellen Situation. Der neue Chefcoach Sören Warnick steht mit seinem Team auf einem guten fünften Tabellenplatz und man stapelte bisher tief beim FCD. Wie lange lässt sich das noch halten, wenn am Anfang Platz neun oder besser ausgegeben hat. Der FCD-Chef zog nach sieben Spieltagen eine erste Zwischenbilanz.

Haase über die Sportliche Leitung: „Sören Warnick und Sascha Strehlau machen einen Super-Job. Es ist Ruhe in der Mannschaft und sie finden die richtigen Worte. Die Ansprachen passen und die Ergebnisse spiegeln das wider. Es war der richtige Schritt den beiden das Zepter zu übergeben. Die Aura ist fantastisch.“

Zu den bisherigen Spielen sagte er: „Natürlich können wir nicht jedes Spiel gewinnen und am Anfang haben wir nicht damit gerechnet, so nah an Platz eins zu stehen. Wir haben eine junge Mannschaft und die darf auch mal Fehler machen, dafür lernen sie. Spiele wie in Schlutup oder Pönitz sind natürlich schon bitter, doch alles wird sich weiter einspielen. Wir sind hochzufrieden mit dem bisherigen Ergebnis.“

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Das Thema Neuzugänge ist für den Club vom Steinrader Damm keine Option mehr. „Wir hatten drei Kandidaten, die uns möglicherweise verstärkt hätten, doch es hat nicht gepasst und so ziehen wir nun mit dem Kader, dem wir vertrauen, durch.“
Einen kleinen Neuzugang gibt es aber doch. Thorsten Asmussen, Coach der Kreisliga-Mannschaft, trainiert und spielt mit. Haase über den 42-Jährigen: „Thorsten hat eine Erfahrung, die für alle unheimlich wichtig ist. Er strahlt eine Ruhe auf dem Platz aus und spielt sehr gute Bälle. Auf ihn können und wollen wir nicht verzichten. Er bleibt nun erst einmal bis zum Winter voll dabei und dann schauen wir weiter.“
„Dafür sind unsere Eigengewächse gut dabei. Sie entwickeln sich klasse und das ist wunderbar“, so Haase.

Drei Punkte hinter dem Tabellenführer nach einem Fünftel der Saison ist eine Tendenz. Spielt der FCD um den Aufstieg mit? Haase winkt ab und meint: „Wir sehen uns da, wo wir jetzt stehen, vielleicht ein bis zwei Plätze höher. Erstaunlich ist schon, dass andere, hochgehandelte Mannschaften, sich schwer tun. Die Liga ist, wie vorher prognostiziert, unheimlich spannend und alle sind eng beieinander. Dass zum Beispiel Ahrensburg auf dem zweiten Platz steht, zeigt dass es interessant ist und auch bleiben wird.“

Die nächsten beiden Gegner werden den Weg des FCD weiterbeleuchten. Erst kommt der SV Eichede II an den Steinrader Damm und dann geht’s zum SSV Güster. Zwei Teams, die ebenfalls im Umfeld der Lübecker stehen.

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