Hamburg – Aaron Hunt hat seinen ersten Trainingstag beim Hamburger SV absolviert – zwei Einheiten, bei denen er vollen Einsatz zeigte. Zahlreiche Fernsehteams, Fotografen, Fans und Kiebitze säumten am Vormittag seinen Weg zu den Trainingsplätzen am Volksparkstadion. Bevor es auf den Rasen ging, hatte der nunmehr Ex-Wolfsburger mit seinen neuen Teamkollegen eine Krafteinheit im Trainingszentrum hinter sich gebracht.

Auf der Homepage des HSV gibt Neuzugang Hunt Auskunft darüber, was er sich vorgenommen hat: „Natürlich ist mein Ziel, dem HSV und der Mannschaft zu helfen. Dafür möchte ich mich im ersten Schritt so schnell wie möglich integrieren und in der Mannschaft ankommen. Und ich möchte natürlich wieder dahin kommen, wo ich jahrelang war, das heißt: ich möchte Tore schießen, Tore vorbereiten und auch defensiv ackern. Ich möchte einfach wieder das zeigen, was ich kann und was man von mir erwartet, was man aber letztes Jahr in Wolfsburg nicht so häufig von mir gesehen hat. Deshalb spüre ich eine große Aufbruchstimmung in mir, ich will endlich wieder richtig loslegen und wieder Spaß am Fußball haben.“

Individuell aktiv waren die angeschlagenen René Adler (Schulterprellung) und Kapitän Johan Djourou (Muskelfaserriss): Sie hielten sich zunächst auf dem Fahrrad fit, ehe sie sich in Behandlung begaben. Ivo Ilicevic absolvierte eine Laufeinheit.

Ronny Marcos (Foto) hat seine Länderspielreise zur Nationalmannschaft von Mosambik abgesagt. Wie der Verein mitteilte, will der Verteidiger in den kommenden zwei Wochen sich voll aufs Training beim Hamburger SV konzentrieren. Mosambik trifft in der Qualifikation für den Afrika-Cup 2017 am Sonntag auf Mauritius.

Und dann gab es gestern Abend noch eine Erklärung von Dietmar Beiersdorfer. Wir veröffentlichen die Erklärung des HSV-Vorstandsvorsitzenden nachstehend unkommentiert:

„Die HSV Fußball AG nimmt Bezug auf folgende, heute durch die Pressestelle der Hamburger Polizei bekanntgemachten Informationen.

Dort wurde auf Nachfrage interessierter Medien bestätigt, dass nach umfangreichen kriminalpolizeilichen Ermittlungen ein Anfangsverdacht wegen Diebstahls gegen Frau D. besteht. Das weitere Vorgehen erfolge in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft.

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Auch die unabhängige Untersuchung der vom HSV beauftragten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft widerspricht den Erkenntnissen der Polizei nicht.

Die jetzt vorliegenden Ergebnisse bestätigen unsere anfängliche Vermutung, dass eine Straftat gegen uns begangen wurde, indem ein Rucksack, der HSV-interne Dokumente enthielt, vorsätzlich entwendet wurde und stützen das gegenüber Peter Knäbel ausgesprochene Vertrauen.

Dietmar Beiersdorfer für den Vorstand der HSV Fußball AG.“

 

 

 

 

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