Stockelsdorf – Für den ATSV Stockelsdorf war das vergangene Samstagsspiel in der Kreisliga gegen den VfL Bad Schwartau ein glatter Reinfall. Es ging schon vor der Partie los, wo die Bulls in Ausweichtrikots auflaufen mussten, weil die regulär geplanten Jerseys nicht aufzufinden waren. Auch die Passmappe war verschwunden und so mussten sich die Spieler des Gastgebers durch Personalausweise beim Schiedsrichter legitimieren. Einer rutschte dabei vermutlich durch und lief trotzdem auf. Wohl irritiert durch diesen Auftaktstress lag man gegen die  Schwartauer schnell mit 0:2 hinten. Zwar drehten die ATSVer die Begegnung noch und gewannen mit 3:2, doch am nächsten Tag die Ernüchterung. Der Kreisfußballverband wertete das Spiel mit 0:2 gegen die Stockelsdorfer. Der Lapsus mit dem Ausweis fiel auf und ließ dem Verband vorerst keine andere Wahl. ATSV-Coach Uwe Prüssmann (Foto) bestätigte den Vorfall gegenüber HL-SPORTS zwar, wollte sich aber nicht weiter dazu äußern. Nun arbeitet man daran, möglicherweise Beschwerde einzureichen. Ob das den gewünschten Erfolg bringt, ist vermutlich zu bezweifeln. Man erinnert sich hier wohl noch an den Fall „Oberbeck“. Der bekannte Torhüter des VfB Lübeck konnte sich in einem Pokalspiel ebenfalls nicht ausweisen. Das Ergebnis: Sein Team verlor am Grünen Tisch (HL-SPORTS berichtete).

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