Lübeck – Nach sieben Spieltagen steht der VfB Lübeck auf Platz neun in der Regionalliga Nord. Nicht Fisch, nicht Fleisch, will man im Konzert der Spitzenmannschaften mitspielen. Dabei hat man allerdings die heimische Lohmühle nur zwei Mal zu Partien betreten dürfen. Die anderen Male mussten die Grün-Weißen in der Fremde antreten. Vorstandssprecher Thomas Schikorra (Foto) bleibt gelassen und sagt zu HL-SPORTS: „Es ist nach meiner Auffassung deutlich zu früh für ein Zwischenfazit. Wir haben von bisher sieben Spielen fünfmal auswärts gespielt. Jetzt spielen wir dreimal zu Hause und danach sehen wir, wo wir stehen. Es ist schwer für eine Mannschaft, einen Rhythmus zu finden, wenn sie überwiegend auswärts spielen muss. ‎Wir haben aber keine Zweifel daran, dass wir die Qualität haben, eine gute Rolle zu spielen.“

Bei den zwei Heimspielen kamen knapp über 3.000 Zuschauer auf die Lohmühle. Den Start gegen St. Pauli II sahen 1.642 und das 0:1 gegen Oldenburg nur 1.455 Fans, obwohl man mit zwei Auswärtssiegen für diese Partie Werbung betrieb. Trotzdem liegt man in der Liga auf Rang drei damit. Schikorra dazu: „Eine Beurteilung der Zuschauerresonanz ist nach nur zwei Heimspielen nur schwer möglich. Grundsätzlich liegt es allein an uns. Wenn wir attraktiven und erfolgreichen Fußball bieten, werden wir auch da unsere Ziele erreichen.“
Nun kommt am kommenden Samstag der Goslarer SC auf die Lohmühle. Sicher kein Publikumsmagnet, der eine Reihe eigener Fans mitbringt. Die Harz-Kicker brachten es in dieser Spielzeit nur auf 533 Fans bei den eigenen Heimspielen und stehen auf Rang 16. Interessant wird die Begegnung allemal, denn der GSC besiegte zuletzt den Favoriten von Lübecks Trainer Denny Skwierczynski BSV Rehden mit 4:1. Der VfB verlor dort mit 0:3. Eine Wundertüte, die alle erwartet, die ins Stadion kommen.

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