Lübeck – Nach zuletzt zwei durchwachsenen Spielen gelang es dem VfB Lübeck am Samstagnachmittag bei bestem Fußballwetter vor heimischer Kulisse sich von seiner besten Seite zu präsentieren. Mit einem klaren 4:0 (2:0)-Sieg vor nur 1.251 Zuschauern auf der Lohmühle rückt man wieder etwas weiter an die oberen Tabellenplätze der Regionalliga Nord ran.

Von Beginn an merkte man den Lübeckern an, sie wollten den Zuschauern heute was bieten. Sie
spielten sich von vornherein mit vielen guten Kombinationen vor das Goslarer Tor. In der zehnten Minute war es dann soweit: die Führung für den VfB – nach einer starken Senger-Flanke – durch Stefan "Hosch" Richter. Kurze Zeit später klingelte es wieder im Goslarer Tor. Ein Schuss von Richter wurde direkt vor die Füße von Christopher Kramer abgewehrt und dieser vollendete ohne Mühe zum 2:0. Bis zur Pause passierte nicht mehr viel. Die Gäste aus dem Harz waren zu harmlos und der VfB selbstbewusst mit der Führung im Rücken.

Nach der Pause dauerte es sechs Minuten bis zum nächsten Tor. In der 51. Minute erkämpfte Kramer den Ball vor dem Sechzehner der Gäste, der Ball gelang zu Maurice Maletzki, der aus 16 Metern mit einem schönen Schlenzer zum 3:0 erhöhte.

Der VfB erspielte sich nach guten Pässen eine Chance in der 62. Minute. Erst verpasste Richter, dann spielte Maletzki den Ball schön von außen in die Mitte auf Andre Senger, der aus elf Metern zum 4:0 traf.

Zum Ende der Partie gab es von den Gästen aus Goslar nur noch Konterfußball zusehen, welcher beinahe noch zum Ehrentreffer geführt hätte. Jack Schubert (86.) und Garrit Golombek (88.) vergaben aber aus aussichtsreichen Positionen.

Im Großen und Ganzen ein starker Auftritt des VfB Lübeck. Die mäßige Zuschauerzahl trübt als einziges über diesen Heimsieg hinweg, aber die Mannschaft hat heute gute Werbung für den VfB und die nächsten Heimspiele betrieben.

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AOK

Tore: 1:0 Richter (10.), 2:0 Kramer (14.), 3:0 Maletzki (51.), 4:0 Senger (62.)

Gelbe Karten: Malembana

Zuschauer: 1.251

Aufstellungen:
VfB Lübeck: Jonas Toboll – Dennis Wehrendt, Moritz Marheineke, Aleksander Nogovic, Jan-André Sievers (57. Patrick Bohnsack), Henrik Sirmais (65. Lukas Knechtel), Dennis Voss (72. Nils Lange), Maurice Maletzki, Andre Senger, Stefan Richter, Christopher Kramer

Goslarer SC: Felix Junghan – Farid Affo (63. Marcel Schaare), Sebastian Schmidt, Prosper Luhaka, Jack Schubert, Gabriel Bezak (46. Emanuel Bento), David Malembana, Marcel Ziemann, Paul Gehrmann (46. Garrit Golombek), Cetin Erbek, Karsten Fischer

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