Hamburg – Wenn es schon gegen die Schützenkönige aus Frankfurt (zwölf Tore in vier Spielen) nur ein 0:0 gab, was erwartet den Hamburger SV dann morgen bei den Minimalisten in Ingolstadt? Der Aufsteiger schoss in fünf Spielen gerade mal drei Tore und sammelte damit zehn Punkte ein – drei mehr als der HSV…

Ohne Verschnaufpause also geht es für die Rothosen in der englischen Woche in Ingolstadt weiter – und nach der gefälligen Leistung gegen die Frankfurter Eintracht soll es Punkt für Punkt weitergehen.

In der Nachbetrachtung des 0:0 am Sonnabend im Volksparkstadion stellte Trainer Bruno Labbadia fest: „Wir sind auf eine offensiv starke Mannschaft getroffen, haben die Null gehalten und vorne gute Möglichkeiten gehabt. Schade ist nur, dass wir uns für diese Leistung nicht belohnt haben.“

„Er hat stark gehalten. Bei ihm können wir uns bedanken, dass am Ende wieder die Null stand“, lobte Dennis Diekmeier (Foto) die Leistung von Torwart Jaroslav Drobny. Gut möglich, dass er morgen wieder im HSV-Tor steht.

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„Das wird eine ganz heiße Nummer. Man kann nicht mehr von Euphorie sprechen, weil das Team schon seit langer Zeit auf diesem Niveau spielt“, sagt Labbadia zur Leistung des Aufsteigers, der auf Platz 6 rangiert.

In den drei Sonntag-Spielen verteidigte Borussia Dortmund mit einem 3:0 gegen Bayer Leverkusen souverän die Tabellenführung. Augsburg holt Luft mit einem 2:0 gegen Hannover, das in unmittelbarer Nachbarschaft im Tabellenkeller zu Stuttgart (0:1 gegen Schalke) und Schlusslicht Borussia Mönchengladbach verharrt. Lucien Favre, Trainer des Tabellenletzten, zog die Konsequenzen aus fünf Niederlagen in fünf Spielen und trat zurück.

 

 

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