Lübeck – Für den VfB Lübeck ist in dieser Woche Action angesagt. Am Dienstag kommt es zur Außerordentlichen Mitgliederversammlung im Restaurant Tribüne. Beginn ist um 19 Uhr und es steht ein wichtiger Punkte auf der Tagesordnung. Der neue Aufsichtsrat soll gewählt werden. Hier stellen sich Ralf Dümmel, Oliver Bruss, Dr. Hanno Hagemann und Dr. Christian Flach zur Wahl. Dabei bleiben Dietmar Scholze (Vorsitzender), Eckhard Evers (Abteilungen) und Dennis Tensfeldt (Fans).

Bereits jetzt steht schon fest, dass Peter Behncke, Timo Neumann und Willi Meier nicht mehr kandidieren. Beim VfB geht man laut HL-SPORTS-Informationen von einer harmonischen Versammlung aus.

Rund 24 Stunden später (Mittwoch, 19.30 Uhr) darf die Regionalliga-Mannschaft ihren Erfolg aus dem Goslar-Spiel gerne wiederholen. Harmonisch wird es dabei sicher nicht zugehen. Die Lübecker wollen im Nachholspiel gegen Hannover 96 II eine Serie starten. Drei Mal in Folge ungeschlagen gab es diese Saison noch nicht und in Anbetracht auf das nächste Heimspiel (Samstag um 14 Uhr gegen VfL Wolfsburg II) könnte man mit einem Sieg mehr Zuschauer als zuletzt auf die Lohmühle locken. Gegen den aktuellen Tabellenführer VfB Oldenburg kamen 1.455 Fans.

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„Wir freuen uns jetzt auf zwei hoffentlich spannende und für uns hoffentlich gute Heimspiele gegen allerdings insbesondere spielerisch sehr starke Mannschaften wie Hannover 96 und VfL Wolfsburg. Unsere Hauptaufgabe wird darin bestehen, eine kompakte und gut funktionierende Defensive herzustellen, da wir andernfalls riesige Probleme bekommen werden“, sagt Trainer Denny Skwierczynski vor der Partie. Angeschlagen sind aktuell Kubilay Büyükdemir (Knie) und Christopher Kramer (Hüfte).

Mit dabei sein werden 22 Flüchtlingskinder, denen der VfB ein einmaliges Erlebnis als Balljungs und Eskorte bieten möchte. „Wir wollen gemeinsam mit unseren Partnern versuchen, Kindern und Jugendlichen die Eingewöhnung in eine völlig neue Umgebung etwas zu erleichtern und werden auch zukünftig unseren Beitrag zur Integration von Flüchtlingen leisten“, sagte Vorstandssprecher Thomas Schikorra.

Die Begegnung war aus Sicherheitsgründen vom ersten Spieltag verlegt worden, da man dachte, dass Hannover-Fans für unnötigen Ärger sorgen würden. In der vergangenen Woche wurde übrigens der FC St. Pauli vom Norddeutschen Fußballverband (NFV) für das Fehlverhalten seiner Fans beim Gastauftritt in Lübeck (HL-SPORTS berichtete) zur einer Geldstrafe von 1.000 Euro verdonnert.

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