Rostock – Aufsichtsrat und Vorstand des FC Hansa Rostock sind gestern Nachmittag im Ostseestadion zusammengekommen, um die diversen Vorfälle beim Heimspiel am vergangenen Mittwoch gegen Magdeburg aufzuarbeiten. Das teilte der Verein mit.

„Uns war es sehr wichtig, den Spieltag mit all seinen negativen Vorkommnissen zügig aufzuarbeiten“, betonte der Stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Uwe Neumann im Namen des Aufsichtsrates und Vorstandes. Eine erste Analyse hat ergeben, dass es augenscheinlich interne Lecks gibt, die Auswirkungen auf die Sicherheitsorganisation haben.

Neumann: „Wir möchten uns in aller Form bei den Beamtinnen und Beamten der Landespolizei und beim Innenminister für das nicht genehmigte Banner entschuldigen, das dennoch aufgehängt worden ist. Die dafür Verantwortlichen haben dem Verein einen großen Imageschaden zugefügt. Zahlreiche Stadionbesucher und Sponsoren haben sich gemeldet, die darüber und über das gesamte Auftreten einiger sogenannter Fans entsetzt waren.“

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Bis zur nächsten gemeinschaftlichen Sitzung der Task Force am 7. Oktober, einem Gremium aller Sicherheitspartner, mit dem örtlichen Ausschuss für Sport und Sicherheit der Hansestadt Rostock wird der Verein einen weitgehenden Maßnahmenkatalog erstellen, mit dem derartige Vorfälle künftig verhindert werden sollen, kündigte Neumann an.

„Wir als Verein, unsere Mitglieder und alle echten Hansafans – das ist die große Mehrheit – müssen den Verursachern und diesem vereinsschädigenden Verhalten die rote Karte zeigen. Solche Leute haben weder etwas im Verein noch im Ostseestadion zu suchen!“

Soweit die Pressemitteilung des FC Hansa Rostock.

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