Eichede – Für den SV Eichede könnte es am Ende nicht reichen, weil man in der Mitte die Kurve nicht bekam. Im 6-Punkte-Spiel der SH-Liga am vergangenen Sonntag verlor das Zapel-Team gegen Eutin 08 mit 0:1 (HL-SPORTS berichtete). Nun hängt man vier Zähler hinter einem Spitzentrio zurück, das einzeln jeweils 27 Punkte auf das Tableau bringt. Nur die Tordifferenz trennt den Aufsteiger und momentanen Spitzenreiter TSB Flensburg (+23) von Eutin 08 (+19) und dem Heider SV (+15). Erst dann kommt der SV Eichede mit 23 Zählern. Doch die Spitze ist den Stormarnern relativ egal. „Wir haben gar keine Ambitionen auf die Meisterschaft. Die werden der TSB Flensburg oder Holstein Kiel II am Ende unter sich ausmachen“, sagt SVE-Cheftrainer Oliver Zapel in einem Telefonat gegenüber HL-SPORTS direkt vom Fußball-Lehrerlehrgang aus Hennef.

„Die Niederlage von Sonntag ist kein Beinbruch für uns. Wir haben andere Ziele als Eutin und wer das Spiel gesehen hat, weiß dass sich keine der beiden Teams Gedanken um eine Regionalliga machen muss. Wir sind nur über die Art und Weise verärgert, wie wir verloren haben. Es tat nicht Not, denn wir haben unsere Chancen nicht genutzt und am Ende geht so ein Kullerball rein“, sagt der 47-Jährige und fügt hinzu: „Der Meistertitel ist für uns Utopie. Wir wollen eine vernünftige Mannschaft aufbauen – Das ist unser Ziel!“

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Vor dem nächsten Punktspiel am kommenden Sonntag beim VfR Neumünster müssen die Bravehearts im Kreispokal zum TSV Bargteheide. Donnerstag um 20 Uhr ist Anpfiff und der Kreisligist könnte sich nach der Partie, wie eine kleine Maus fühlen, wenn der SVE-Express die Niederlage aus dem Eutin-Spiel wegschrubben möchte. Dabei kündigt Zapel Veränderungen an. „Es werden die spielen, die in letzter Zeit nicht so zum Zuge kamen. Dabei können sich zeigen und präsentieren und sich vielleicht einen Platz für Neumünster erkämpfen“, verrät er. Torge Maltzahn und Petrik Krajinovic sind nach dem Eutin-Spiel angeschlagen. Seit Montag sind sie in der Medizinischen Abteilung dabei, ihre Knöchel-Blessuren auszukurieren. Dafür kehren David Iwouha und Dominic Ulaga (Foto) (nach fast fünf Monaten Pause) wieder zurück ins Mannschaftstraining.

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