Hamburg – Das Medien-Echo klingt dem HSV-Team und Trainer Bruno Labbadia sicherlich noch in den Ohren – es fällt nach dem 0:3 bei Hertha BSC nicht gerade freundlich aus. Stellvertretend drei Beispiele nachstehend.

„Klatsche in Berlin – 0:3! Hertha schießt den HSV ab“ – so titelt die Hamburger Morgenpost. „Abwärtstrend: Beim Hamburger SV herrscht die alte Angst“ schreibt DIE WELT. Und bei Kicker online ist zu lesen: „Angstgegner! Ibisevic holte Hamburg auf den Boden zurück“.

Labbadia stellte am Tag danach fest: „Es wird wahrgenommen, dass wir in dieser Saison einen Schritt nach vorn gemacht haben, gerade auch im spielerischen Bereich. Deshalb agieren Mannschaften wie Frankfurt, sogar Schalke oder jetzt auch Berlin gegen uns mit dem Fokus auf ihrer defensiven Ordnung. Das muss man ganz klar so festhalten. Hertha stellt sich im eigenen Stadion und vor 60.000 Zuschauern gegen uns hinten rein – im Grunde ist das eine Bestätigung unserer Arbeit, hat uns in diesem Fall aber sehr weh getan.“

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Und Labbadia zieht seine Schlüsse daraus: „Wir haben zuletzt viele gute Schritte gemacht, jetzt zwei Mal nicht so gute, doch auch das gehört zu einer Entwicklung. Denn wir haben aktuell – wie bereits gesagt – eine neue Situation in unseren Spielen, mit der wir besser umgehen müssen."

In der Länderspielpause kann nun daran gearbeitet werden, am 17. Oktober im Heimspiel gegen Bayer Leverkusen wieder auf Kurs zu kommen. „Das beste Anschauungsmaterial haben wir aus dem Spiel in Berlin“, sagte Labbadia – und machte sich auf den Weg nach Leverkusen, wo er den kommenden Gegner beim 1:1 gegen FC Augsburg beobachten konnte.

 

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