Hamburg – In jüngster Vergangenheit waren die Spiele zwischen dem Hamburger SV und Bayer Leverkusen von besonderer Brisanz geprägt. Zuletzt gab es in Hamburg im November 2014 ein „Klopperspiel“, neun gelbe Karten, mindestens 50 Fouls. Nach sieben Monaten feierte der HSV mal wieder einen Heimsieg – 1:0 durch einen Foulelfmeter von Rafael van der Vaart.

Leverkusens Trainer Roger Schmidt kommentierte das Spiel so: „Hamburg war hyperaggressiv. Es war ein sehr spezielles Spiel, allerdings nicht wegen der Rückkehr von Hakan Calhanoglu, sondern weil das, was auf dem Platz zu sehen war, wenig mit Fußball zu tun hatte. Es war sehr hitzig und intensiv. Das Spiel bestand eigentlich nur aus Zweikämpfen.“

Am Sonnabend (15.30 Uhr) werden die HSV-Fans den Gästen wohl wieder einen „heißen Empfang“ bereiten, doch dabei sollte es bleiben. Genug Feuer ist schon in der Partie: Die Rothosen liegen gerde mal drei Punkte hinter Leverkusen.

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Warum haben die Begegnungen beider Klubs ihr besonderes Flair? Nun, in den vergangenen drei Jahren wechselten nacheinander Heung-min Son, Hakan Calhanoglu und Jonathan Tah von der Elbe nach Leverkusen – die HSV-Kasse stimmte, über 30 Millionen Euro Ablöse kamen zusammen, aber es gingen auch drei Spieler verloren, die man gerne in Hamburg gehalten hätte.

Vom Trainingsplatz kam gestern eine schlechte Nachricht: Gojko Kacar (Foto) hat wieder Rückenprobleme. Er musste die zweite Einheit des Tages abbrechen. Trainer Bruno Labbadia ließ offen, ob er mit Kacars Einsatz am Sonnabend rechnet.

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