Hamburg – Was sollte er auch anderes sagen? Bruno Labbadia erwartet wieder einmal „ein intensives Spiel. Sie werden uns die Punkte nicht schenken“, erklärte der HSV-Trainer vor dem richtungsweisenden Spiel am Freitagabend bei der TSG 1899 Hoffenheim.

Für sein Gegenüber Markus Gisdol ist die Begegnung ein Entscheidungsspiel. Der 46-jährige kann sich keine weitere Niederlage mehr leisten. Wenn der Vereins-Boss Dietmar Hopp schon ohne den Trainer mit den Spielern spricht, dann ist Schluss mit lustig, ja, es soll in Hoffenheim sogar Überlegungen gegeben haben, Gisdol noch vor dem HSV-Spiel zu entlassen. Und wieder andere hörten es die Spatzen von den Dächern pfeifen, dass auch ein Sieg über den HSV den Verbleib des Trainers nicht sichert.

In Hamburg gibt es derweil andere Sorgen. Ivica Olic und Marcelo Diaz haben sich gestern im Training verletzt. Labbadia zweifelt, ob beide noch bis zum Freitag fit werden. Und wer kommt für den verletzten Aaron Hunt ins Spiel? Eine der Optionen könnte Michael Gregoritsch sein, aber festlegen wollte Labbadia sich noch nicht.

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Verblüffend deutlich erklärte Labbadia in der obligatorischen Pressekonferenz: „In der aktuellen Bundesliga-Saison fängt der Abstiegskampf schon ab Platz sieben an.“ Die Ruhe im Umfeld des HSV tue gut, „aber mit der Punkteausbeute sind wir nicht zufrieden“, fügte Labbadia hinzu.

Rund 3000 HSV-Fans wollen am Freitagabend dabei sein und etwas Zählbares auf dem Punktekonto der Rothosen mitbringen.

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