Malente – Am vergangenen Donnerstagabend wurden erste Urteile zum Skandalspiel zwischen dem SSV Güster und dem VfB Lübeck II (HL-SPORTS berichtete) in der Verbandsliga gefällt. Drei Spieler des VfB Lübeck II standen vor dem Verbandsgericht. Zwei von ihnen erhielten eine Strafe.

Während Aschty Sindy freigesprochen wurde müssen Homan Said und Rezan Almosa zwangspausieren. Said, der zugab den Zuschauer Felix Brügmann (Sohn von Güster-Trainer Uwe Brügmann und Spieler des Hamburger Oberligisten Altona 93) geschlagen zu haben, erhielt eine Sperre von sechs Spielen und eine Geldstrafe in Höhe von 80 Euro. Almosa wurden vier Spiele und 70 Euro aufgebrummt. Beide erhielten bereits in der Vorwoche eine Vorsperre.

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VfB-Sportvorstand Wolf Müller (Foto) sagte am Tag nach dem Urteil zu HL-SPORTS: „Wir haben das Urteil zunächst zur Kenntnis genommen und werden es nun intern überprüfen und bewerten. Dafür ist es notwendig, dass wir die Urteilsbegründung in schriftlicher Form erhalten. Dies kann noch ein paar Tage in Anspruch nehmen. Erst mit Zustellung des schriftlichen Urteils beginnt auch die Berufungseinlegungsfrist zu laufen. Wir überlegen, ob wir in Berufung gehen. Zumindest teilweise erscheint uns das Urteil zum gegenwärtigen Zeitpunkt als zu hoch.“

Die mutmaßlichen Verfehlungen auf Seiten des SSV Güster werden an einem gesonderten Termin verhandelt. Die Wertung der Partie ist ebenfalls offen.

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