KL S/L: GWS II siegt klar im Kellerduell – RSV kassiert Ausgleich

Siebenbäumen – Die Freude nach dem erlösenden Heimsieg im Kellerduell der Kreisliga Stormarn/Lauenburg war bei der Reserve von Grün-Weiß Siebenbäumen groß. Gegen den Tabellenletzten gewann man mit 4:1 und kletterte einen Rang nach oben. Nun sind es nur noch drei Punkte Rückstand zum rettenden Ufer. Neuer Mut bei der Lange-Truppe keimt also auf.

Weniger glücklich war man beim TSV Berkenthin und Ortsnachbar Krummesser SV. Beide verloren ihre Spiele am Sonntag.

Mit gemischten Gefühlen ging der Sonntagabend bei den Löwen aus Ratzeburg zu Ende. Am Ende des Tages stand ein 3:3 gegen den VfL Oldesloe zu Buche. Damit ging es für den RSV einen Platz runter auf Rang sechs.

Die Statistiken und Stimmen nach dem Spieltag:

GW Siebenbäumen II – Möllner SV 4:1 (1:0)
Tore: 1:0, 4:1 Kirey (14., 83.), 2:0, 3:1 Saul (47., 69.), 2:1 Stange (58.) – GR: ? (65. Mölln)

Bernd-Uwe Lange (GWS II): „Wichtiger Sieg für Moral und Tabellensituation. In einem sehr intensiven und kampfbetonten Spiel gehen wir am Ende hochverdient als Sieger vom Platz. Mit der ersten guten Chance gehen wir durch den wiedergenesenen Kirey in Führung. Kurze Zeit später vergibt Mölln einen Elfer. Weitere Großchancen von Kirey und Agreen bleiben ungenutzt. Somit nur knappe Führung zur Pause. Mit der ersten Ballberührung trifft der eingewechselte Saul zum 2:0. Jetzt hatte Mölln ihre beste Phase und verkürzen auf 1:2. Kurze Zeit später schwächen sie sich allerdings mit einer Gelb-Roten Karte. Die sich bietenden Räume nutzen erneut Saul und Kirey zum 4:1. Der Drops war gelutscht. Am Ende lassen wir noch weitere Hochkaräter leichtfertig liegen. Bis auf wenige Phasen im Spiel haben wir die Partie kontrolliert und ein wichtiges Lebenszeichen gesendet.“

Ratzeburger SV – VfL Oldesloe 3:3 (1:1)
Tore: 1:0 Lüth (30.), 1:1, 1:2 Burmeister (45., 58.), 2:2, 3:2 Loechel (67., 69.), 3:3 Schoenfeldt (94.) – GR: ? (75. VfL)

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Finn Hofmann (RSV): „Es fühlt sich an wie eine Niederlage. Gehen durch Lüth in Führung und kassieren in der Nachspielzeit das 1:1. kriegen dann auch nach wiederanpfiff das 1:2 und machen kein gutes Spiel. Erst als der Schiedsrichter auf Handelfmeter für uns entscheidet und Fabi Löchel verwandelt, fangen wir wieder an, stärker zu werden. Wenig später macht Fabi das 3:2 nachdem er den Ball zuvor exzellent verarbeitet hat. Wir haben dann weitere Chancen auf 4:2 zu stellen und müssen den Sack mehrmals zumachen. Und wie es eben ist im Fußball, kriegst du in der 94. Minute n Handelfer gegen dich, der dann auch drin ist. Das Spiel wurde gar nicht mehr angepfiffen. Sehr schade, die Mannschaft hätte den Sieg verdient gehabt. Leider fehlte die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor.“

TSV Berkenthin – SSC Hagen Ahrensburg II 1:3 (0:2)
Tore: 0:1 Stegemann (2.), 0:2 Safi (44.), 1:2 Früchting (60.), 1:3 Kappner (82.)

Stefan Kreutzfeldt (TSVB-Pressesprecher): „Gleich nach zwei Minuten kassieren wir durch einen Sonntagsschuss aus 20 Metern das 0:1. Wir spielen aber eine super erste Hälfte auf Augenhöhe mit Ahrensburg. Der Unterschied in der Tabelle war kaum zu erkennen, da unsere Jungs eine klasse Leistung ablieferten. Das 0:2 vor der Halbzeit (per Freistoß aus 16 Metern) war bitter. Nach dem Seitenwechsel hatten wir dafür etwas Glück. Das 0:3 war aus meiner Sicht kein Abseits und eigentlich ein reguläres Tor. Der Anschluss durch Früchting (Handelfmeter) hat bei uns noch einmal neue Kräfte mobilisiert und Coach Zander setzte alles auf eine Karte, sprich volle Offensive – leider ohne Belohnung. Ahrensburg hat clever auf Konter gespielt und dann durch einen erneuten Standard den Sack zu gemacht. Am Ende hätten wir mindestens einen Punkt verdient, aber der SSC war schlussendlich immer „eine Idee“ wacher in den Situationen als wir und sie haben ihre Standards genutzt.“

TSV Trittau – Krummesser SV 2:1 (2:1)
Tore: 1:0 Ziebell (13.), 2:0 Goesch (15.), 2:1 Seebauer (24.)

Benjamin Seebauer (KSV): „Dämliche Niederlage heute. Wir haben uns leider zu sehr vom Schiedsrichter negativ beeinflussen lassen und uns zu wenig auf Fußball konzentriert. Hinzu kommt noch, dass wir unsere klaren Chancen zu Beginn nicht genutzt haben und bei beiden Gegentoren individuelle Fehler machen.“