Hamburg – In die Diskussion um die Pyro-Aktionen von HSV-Fans beim Spiel in Darmstadt (HL-SPORTS berichtete) hat nun auch der HSV-Vorstandsvorsitzende Dietmar Beiersdorfer mit einer Stellungnahme die eindeutige Haltung des Vereins unterstrichen.

„Ich glaube, die meisten Feuerwerker im Stadion wissen gar nicht, was sie mit ihrer Aktion anrichten können. In den vergangenen Jahren gab es bei Spielen unserer Mannschaft sogar zweimal ganz brisante Situationen nach dem Abbrennen von bengalischen Fackeln. Beide Male brachen starke Asthmatiker im Fanblock zusammen, einer von ihnen rang minutenlang mit dem Tod. Solche Risiken können und dürfen wir ebenso wenig hinnehmen wie zahlreiche Verbrennungen und Sachbeschädigungen“, erklärte Beiersdorfer.

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Er kündigte an, der Verein werde die Täter „voll in die Haftung nehmen.“ Es müsse jedem klar sein, wie solches Verhalten wie in Darmstadt dem HSV massiv schade.

Beiersdorfer: „Da die Strafgeldzahlungen ja öffentlich bekannt sind, kann man auch nicht nur von leicht fahrlässigem Verhalten sprechen – da wird eine Schädigung des HSV schon sehr bewusst in Kauf genommen.“

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