Rostock – Es ist die Diskussion, die der FC Hansa Rostock gewiss nicht braucht, doch sie ist nicht zu vermeiden: Nach dem dreckigen Dutzend von zwölf Spielen in Folge ohne Sieg rückt Trainer Karsten Baumann in den Blickpunkt. Gestern berichtete HL-SPORTS noch über das kurze, klare Bekenntnisse des Sportlichen Leiters Uwe Klein zum Cheftrainer.

„Hansa in der Krise – der Trainer wackelt“ heißt es bei „BILD“ und „liga3online“ stellt fest: „Die Luft für Karsten Baumann wird dünner“. Der FC Hansa ist Unentschieden-König der 3. Liga: neun Unentschieden – keiner bietet mehr! Aber keiner bietet weniger, wenn es um die Zahl der Siege geht: zwei Mal drei Punkte – so arm dran ist kein anderer Klub! Und zwölf Spiele in Serie mit acht Unentschieden und vier Niederlagen hätten bei anderen Klubs wohl schon längst zur Trennung vom Trainer geführt.

Aber: Karsten Baumann ist immerhin der Trainer, der Hansa in der vergangenen Saison vor dem Abstieg bewahrte. Und warum sollte ihm das aus der jetzigen Situation heraus nicht wieder gelingen? Ganz abgesehen davon kann sich Hansa eine Trennung vom Trainer gar nicht leisten angesichts der prekären finanziellen Lage.

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Nach dem Landespokal-Viertelfinale in Stralsund geht es in der 3. Liga mit dem Auswärtsspiel in Erfurt weiter. Dann kommt der Tabellenvierte Mainz 05 II ins Ostseestadion und es folgen zwei Auswärtsspiele in Halle und Bremen, ehe vor der Winterpause noch ein Heimspiel (gegen Chemnitz) ansteht. Hansa wird es schwer haben angesichts dieses Programms, aus dem Abstiegssumpf zu steigen.

 

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