Rostock – Erneut hat sich ein Politiker in die Diskussion um den FC Hansa Rostock eingeschaltet. Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier (CDU) hat den Klub vor Konsequenzen gewarnt, falls der ehemalige Vorstandsvorsitzende Michael Dahlmann zurückkehrt. In diesem Fall würde sich die Polizeipräsenz bei den Spielen deutlich verringern, sagte Caffier im NDR („Nordmagazin“). Die Polizei würde sich auf das gesetzlich Notwendige beschränken, so Caffier. Der Minister sieht für eine Zusammenarbeit der Rostocker Polizei mit Dahlmann keine Grundlage mehr.

Dahlmann fehlte es bis zu seinem Rücktritt an der Bereitschaft, mit der Polizei zusammenzuarbeiten und Krawall-Fans zu disziplinieren, so Caffier. Ein glaubhafter Neuanfang gelinge nur, wenn nach dem Aufsichtsrat auch der Vorstandsvorsitz neu besetzt werde. Wann der Verein einen neuen Vorsitzenden präsentiert, ist weiter offen.

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Sportlich geht es für den FC Hansa morgen im Landespokal weiter: Viertelfinale beim FC Pommern Stralsund. Cheftrainer Karsten Baumann (Foto) vor der Partie mit dem Verbandsligisten: „Wir werden keine großen Experimente machen. Wir gehen das Spiel seriös an. In der Woche hatten einige Spieler Wehwehchen. Im Tor wird Robin Schröder stehen. Wir haben uns Stralsund einmal angesehen. Wenn wir unsere Leistungen abrufen, werden wir gewinnen. Wir wollen im Rhythmus bleiben, aber wenn es das Spiel erlaubt, werden wir den einen oder anderen einwechseln“.

 

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