Lübeck – Wo die Mannschaft in Lübeck unterwegs war, ist nicht bekannt. Egal, wo das aber gewesen ist – es sei den Kickern gegönnt! Der VfB Lübeck hatte am Samstagnachmittag (HL-Sports berichtete) erneut das Finale im Landespokal erreicht. Mit 1:0 wurden die Kieler Störche bezwungen.
Ein Erfolg, den ganz „Grün-Weiß“ ausgiebig feierte – auf dem Platz und auch danach. Dennis Wehrendt schwenkte beim „Triumphzug“ zu den Fans eine Fahne, die Kicker selbst tanzten und jubelten ausgiebig mit dem eigenen Anhang.

Die Fortsetzung folgte auf der Pressekonferenz, während dieser es immer wieder „Derbysieger, Derbysieger, he he…“ hallte. Karsten Neitzel stieß das sichtbar auf. So beschränkte sich der Trainer des Landesrivalen auf Smalltalk. „Wir haben wiederholt an der Lohmühle verloren. Das ist ärgerlich. Die Gründe dafür bekommt die Mannschaft zu hören.“ Das war es dann auch schon vom Unterlegenen. Die Grün-Weißen waren da schon auskunftsfreudiger. Hier die von HL-SPORTS gesammelten Statements.

Kapitän Moritz Marheineke: „Zweiter Derbysieg in 2015 – mehr braucht man eigentlich nicht sagen. Wir wollten uns zerreißen, unseren Zuschauern zeigen, dass wir nicht mit Absicht in der Liga verlieren. Das ist uns gelungen.“

Angreifer Stefan Richter: „Die Stimmung im Stadion war überragend, alle waren positiv gestimmt. Vielleicht sollten wir uns vorstellen, dass immer Pokal ansteht. Der Sieg jedenfalls ist absolut verdient.“

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Innenverteidiger Dennis Wehrendt: „Ich bin stolz auf alle. Das war ein echt geiles Spiel. Wir genießen das jetzt erst einmal. Natürlich hat uns auch in die Karten gespielt, dass Kiel – und nicht wir – das Spiel machen musste. So hat letztlich aber auch das Team gesiegt, das mehr Willen hatte.“

Flügelflitzer Andre Senger: „Das entschädigt natürlich für die letzten Wochen. Wir hatten einen Plan und der ist aufgegangen. Jetzt stehen wir im Finale. Das hatten wir uns alle gewünscht.“

Trainer Denny Skwierczynski: „Kompliment an meine Mannschaft, die nicht nur kämpferisch, sondern auch spielerisch über die gesamte Spielzeit überzeugt hat. Jetzt versuchen wir, den Schwung auch mit in die Liga zu nehmen.“

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