Hamburg – Das nächste Heimspiel des HSV am Freitag (20.30 Uhr) gegen Borussia Dortmund ist seit Wochen ausverkauft. Dennoch gibt es wegen der großen Nachfrage einen Tickethandel auf dem Zweitmarkt, vor dem der HSV auf seiner Homepage warnt.

Immer wieder würden Tickets gewinnbringend auf nicht autorisierten Internetplattformen und im Bereich des Stadionumfeldes am Spieltag gehandelt, heißt es weiter. Der Handel mit Eintrittskarten für Spiele des HSV sei untersagt. „Der HSV geht gegen diesen sogenannten Zweitmarkt intensiv vor, um zu verhindern, dass zum einen das Sicherheitskonzept unterlaufen und zum anderen das Preisgefüge unserer Eintrittskarten gefährdet wird“, so die HSV-Information.

Es gehe vor allem um das Interesse der Fans, denen die Möglichkeit gegeben werden soll, die Spiele auch für den auf den Tickets aufgedruckten Preis sehen zu können.

Es seien in dieser Saison bereits zahlreiche Ticketerwerbsperren und Vertragsstrafen gegen Schwarzmarkthändler verhängt und Eintrittskarten für die elektronische Zutrittskontrolle gesperrt worden. Allein für das Heimspiel gegen Borussia Dortmund wurden bereits 200 im Internet gehandelte Karten gesperrt.

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Wer über die offiziellen Vertriebswege keine Karten mehr erhalten hat, kann die Ticketbörse unter www.hsv-ticketbörse.de besuchen. Dort können Dauerkarteninhaber ihre Plätze zum Kauf anbieten, wenn sie bei einem Spiel verhindert sein sollten. Die Kaufabwicklung sowie die Erstattung an den Dauerkarteninhaber laufen dabei vollständig über den HSV. Bei Kartenkäufen über andere, nicht offizielle Vertriebswege, kann der HSV die Echtheit und die Gültigkeit der Eintrittskarten nicht garantieren.

Wer Tickets auf dem Zweitmarkt erworben hat, kann sich – bevor am Spieltag der Zugang verweigert wird – an info@hsv.de wenden. Dort ist der HSV dabei behilflich, den Rechnungsbetrag zurückzufordern und gegen den Verkäufer vorzugehen.

In der obligatorischen Pressekonferenz vor dem Dortmund-Spiel ging Cheftrainer Bruno Labbadia auch auf die Personalsituation ein: „Bis auf Marcelo Diaz und Ivica Olic sind alle Nationalspieler wieder eingetroffen. Diaz hat dabei 90 Minuten gespielt und ihm steht jetzt noch die lange Reise bevor. Er wird erst spät zurückkehren, sodass wir gucken müssen, ob ein Einsatz Sinn macht. Ansonsten sind alle Spieler gesund. Bei Gojko Kacar (Foto) haben wir die Rückenschmerzen in den Griff bekommen. Er konnte diese Woche schmerzfrei trainieren. Jetzt müssen wir abwarten, ob es auch kräftemäßig reicht.“

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