Hamburg – Statt nach dem 3:1-Sieg gegen Borussia Dortmund zwei Tage frei zu machen hatten sich die Spieler des HSV dafür entschieden, schon gestern wieder das Training aufzunehmen – ganz im Sinne von „Geschlossenheit, Leidenschaft und Willenskraft“, den drei Leitmotiven des Teams.

So absolvierte die Mannschaft zunächst gemeinsam ein Krafttraining. Danach ging es für zehn Feldspieler (Gregoritsch, Stieber, Sakai, Holtby, Marcos, Arslan, Götz, Schipplock, Jung, Olic) und die Torhüter Andreas Hirzel und Tom Mickel von der U23 auf den Rasen – die restlichen HSV-Profis trainierten derweil individuell.

Vor dem Nordderby bei Werder Bremen bangen die Rothosen um den Einsatz von Mittelfeldspieler Aaron Hunt im Duell mit seinem Ex-Klub. „Bei Aaron werden wir Mitte der Woche eine Entscheidung treffen. Fest steht, dass wir ihn nicht einsetzen werden, nur weil es gegen Bremen geht. Sein Einsatz muss auf jeden Fall Sinn machen“, sagte Labbadia.

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Aber der Cheftrainer fügt auch hinzu: „Wir hatten und haben Ausfälle zu beklagen, die uns eigentlich weh tun müssten, aber unsere Spieler springen immer wieder erfolgreich ein. Exemplarisch dafür kann man jetzt Gotoku Sakai oder Gideon Jung nennen, die gegen Dortmund einen guten Job gemacht haben. Es ist gut, dass wir trotz personeller Engpässe Spieler haben, die jederzeit ihre Chance wahrnehmen und auch nutzen.“

Für das Nordderby rief Labbadia im übrigen die 20-Punkte-Mission aus: „Punkte sind unsere Tabelle und davon haben wir bisher leider schon zu viele liegen gelassen. Unser Ziel ist es jetzt, die 20-Punkte-Marke zu knacken und das ist mit einem Sieg in Bremen möglich.“

 

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