Lübeck – Das Wetter lädt derzeit eher dazu ein, sich am Wochenende bei Keksen oder Kuchen für das bevorstehende Weihnachtsfest in Stimmung zu bringen. Ganz besonders am 1. Advent, wo man die erste Kerze entzündet. Warm werden soll den Fans des VfB Lübeck am liebsten im Stadion. Die Mannschaft von Trainer Denny Skwierczynski empfängt den Tabellenfünften der Regionalliga Nord TSV Havelse. Ein Wiedersehen mit Maurice Maletzki (Foto), der im Sommer von den Garbsenern kam.

Der 24-Jährige ist in der Hansestadt angekommen und gehört mit seinem WG-Mitbewohner Andre Senger zu den Leistungsträgern. In 17 Spielen erzielte der Ex-TSV-Kicker fünf Treffer für die Lübecker und bereitete zwei vor. Damit ist er auf der internen Torjägerliste auf Rang drei hinter Senger (6) und Christopher Kramer (8).

Kramer hat derzeit Ladehemmung und seit sieben Begegnungen nicht mehr getroffen. Das merkt man, denn er und sein Sturmpartner Stefan Richter strahlen derzeit keine Gefahr für die Gegner aus. „Wenn man vorne keine Tore erzielt, kann man auch nicht gewinnen“, heißt es so schön und doch dürfte Kramer sich gut an das Hinspiel in Havelse erinnern. Der Ex-Neumünsteraner brachte den VfB mit zwei Toren in Führung, verlor am Ende allerdings 3:5, wobei der Lübecker auch den dritten Treffer markierte. Es gibt also etwas gutzumachen.

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Nils Lange fehlt nach wie vor und sonst konnte Chefcoach Skwierczynski in dieser Trainingswoche aus dem Vollen schöpfen. „Wir hatten diese Woche 21 Mann und zwei Torhüter dabei und am Montag gab es für die Einheit ein Extralob an das Team. Wir müssen gut trainieren, damit wir diese positiven Erlebnisse in die Spiele mitnehmen können. So war es auch vor dem Holstein-Spiel. Wir versuchen uns Sonntag für die gute Leistung aus Hannover zu belohnen, wo wir unglücklich verloren. Vor Havelse haben wir Respekt, denn sie spielen eine gute Serie. Und das Hinspiel wollen wir vergessen machen“, meint der 41-Jährige bei HL-SPORTS und fügt hinzu: „Die Mannschaft legt sich die Latte mit ihren sehr guten Pokalauftritten sehr hoch, kann sie aber nicht in der Liga halten. Da bringen wir es einfach nicht auf die Platte. Die Spieler wissen das und müssen die Konstanz an den Tag bringen.“

Anpfiff ist um 14 Uhr im Stadion Lohmühle und nach der Partie ist das Team bei den Fans im Contidorf und feiert die erwünschten drei Punkte, um mit einem guten Gefühl zum letzten Spiel des Jahres beim FC St. Pauli II zu fahren.

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