VL: Fünf Elfer in zwei Spielen – VfB II baut Platz eins im Stadtderby aus

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28. November 2015 21:00

Lübeck – Zum Auftakt des 20. Spieltages der Verbandsliga Süd-Ost lud der aktuelle Spitzenreiter, der VfB Lübeck II, den FC Dornbreite zum Lübecker Stadtderby. Die Hausherren konnten dieses für sich entscheiden und den Platz an der Sonne behalten und den Vorsprung weiter ausbauen. In Pönitz zeigte die SVG, nach der 0:7-Pleite letzte Woche beim FCD, eine Reaktion. Diese blieb am Ende ohne Punkte, jedoch in positiver Sicht auf das Spiel.

An der Lohmühle trafen der VfB Lübeck II und der FC Dornbreite aufeinander. Die Gäste vom Steinrader Damm reisten mit zuletzt drei Spielen ohne Niederlage zum Stadtderby an. Der VfB II ging in seinen letzten zehn Partien immer mit Punkten vom Platz. Das erste Tor des Tages erzielten die Gastgeber. Sahin traf per Elfmeter zur Führung für die Reserve vom VfB. Die Gäste kamen vor dem Halbzeitpfiff durch Leischner zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Auf der anderen Seite hielt Pekrun seine Mannschaft im Spiel. Sahin scheiterte mit seinem zweiten Elfmeter und somit blieb es beim 1:1 zur Pause.
In einer ausgeglichenen zweiten Hälfte kam der VfB Lübeck II erst wenige Minuten vor Ende des Spiels zum 2:1 und in der Nachspielzeit zum 3:1-Endstand. In der Tabelle bleibt die Lohmühlen-Reserve auf dem ersten Tabellenplatz. Der FCD verbleibt aktuell auf dem fünften Rang.

In Pönitz empfing die SVG die zweite Mannschaft des SV Eichede. Nachdem den Hausherren letzte Woche beim 0:7 gegen den FC Dornbreite nicht all zu viel gelang, pochte man auf eine Reaktion. Der SVE II, bestückt mit Spielern der ersten Mannschaft, ging nach einer Viertelstunde durch ein Elfmetertor von Kolodzick in Front. Der Ausgleich für Pönitz fiel nach einer halben Stunde durch Hardt – per Elfmeter. Mit einem Unentschieden ging es beide Teams in die Kabinen.
In der zweiten Halbzeit erhielt der Eichedeer Torschütze Kolodzick die Gelb-Rote Karte. Kurz darauf gab es wieder einen Elfmeter für die Gäste aus Eichede. Diesmal wurde dieser verschossen, doch Janelt war zur Stelle und markierte per Nachschuss das 1:2 für seine Mannschaft. So blieb es bis zum Schluss. Für die SVG steht nach 20 Spieltagen der elfte Platz zu Buche.

Nach den Spielen holte HL-SPORTS die Stimmen der Verantwortlichen ein:

VfB Lübeck II – FC Dornbreite 3:1 (1:1)
Tore: 1:0 Sahin (23./Elfmeter), 1:1 Leischner (42.), 2:1 Nagel (82.), 3:1 Meier (90.) – Bes.Vorkommnisse: Sahin (VfB II) verschießt Elfmeter (44./Pekrun gehalten)

Serkan Rinal (VfB II): „Ein Unentschieden wäre für den Spielverlauf gerecht gewesen, aber wir nehmen die drei Punkte natürlich gerne mit. Es war für beide Seiten ein intensives Spiel, mit dem glücklicheren Ende für uns. Trotzdem ein Kompliment für meine Mannschaft, da sie bis zum Schluss noch an den Sieg geglaubt hat.“

Sören Warnick (FCD): „Glückwunsch an Serkan und sein Team. Wir haben in den ersten 25 Minuten sehr nervös gespielt und somit lagen wir verdient im Rückstand durch einen Elfmeter. Leider wiederholt durch einen individuellen Fehler. Danach kam ein Ruck durch die Mannschaft und wir hatten zahlreiche Torchancen – und verdient den Ausgleich gemacht. Anschließend können wir uns bei unserem Torwart (Pekrun, Anm.d.Red) bedanken, der einen Elfmeter gehalten hat und uns so im Spiel. In der zweiten Halbzeit war es ausgeglichen, bis zum 1:2 in der 82. Minute. Die Jungs haben insgesamt ein gutes Spiel gemacht und wir werden wieder viel daraus lernen. Jetzt gilt es diese Woche vernünftig zu trainieren, damit wir am Wochenende gewinnen!“

SVG Pönitz – SV Eichede II 1:2 (1:1)
Tore: 0:1 Kolodzick (16./Elfmeter), 1:1 Hardt (30./Elfmeter), 1:2 Janelt (68./Elf.-Nachschuss) – Gelb-Rote Karte: Kolodzick (66./SVE)

Andre Meier (SVGP-Co): „Trotz einer Niederlage gegen eine verstärkte Reserve aus Eichede können wir gehobenen Hauptes aus der Partie gehen. In einem intensiv geführten Spiel haben wir eine sehr gute Reaktion auf das Dornbreite-Spiel zeigen können. Schade das uns ein Punktgewinn vergönnt blieb. Und uns ein klares Tor in der Schlussphase aberkannt wurde.“