Hamburg – Das Nord-Derby zwischen Werder Bremen und dem HSV ist so friedlich wie schon lange nicht mehr verlaufen. „Das zwischen Polizei, Bahn-Unternehmen und dem HSV abgestimmte Konzept“ habe gegriffen, erklärte Hauptkommissar Thomas Bruns von der Bundespolizei. Der HSV erstmals 50 eigene Sicherheitsleute in die Züge geschickt, das Bahnunternehmen Metronom 50 eigene Kräfte. „Das ist ein gutes Beispiel, wie es gehen kann“, sagte Bruns.

So ganz ohne Scharmützel ging es dann doch nicht ab: Nach dem Spiel gerieten Bremer und Hamburger Fans in einer Straßenbahn aneinander. Es gab Verletzte und Scheiben gingen zu Bruch. Die Polizei ermittelt. Mehr als 700 Polizeikräfte waren rund um das Spiel am Sonnabend im Einsatz. Noch ist nicht bekannt, wie hoch die Rechnung dafür ist, welche das Land Bremen an die Deutsche Fußball-Liga (DFL) schicken wird. Nach dem Nord-Derby am 19. April belief sich die Rechnung auf exakt 425.718,11 Euro. Gegen diese Rechnung hat die DFL im September ohne nähere Begründung Widerspruch eingelegt.

Soweit das Kapitel Nord-Derby – halt, eine Info noch: Heute wird sich in einem Gespräch zwischen Pierre-Michel Lasogga und Ärzten entscheiden, ob der Torjäger nach seiner Verletzung im Weser-Stadion operiert werden muss.

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Für das nächste Heimspiel des HSV – am Sonnabend (15.30 Uhr) gegen Mainz 05 – sind noch ausreichend Tickets ab 20 Euro vorhanden. Wie der Verein mitteilte, gibt es Karten in allen Preiskategorien.

Für Familien wird unter dem Motto „Leibniz-Familienblock XXL“ die komplette Südtribüne zum Familienblockpreis angeboten. Das gilt auch für das letzte Spiel des Jahres am 19. Dezember gegen den FC Augsburg (Anstoß 15.30 Uhr).

Tickets für beide Spiele gibt es im Online-Ticketshop, im HSV Service Center, in allen HSV-Shops und allen Vorverkaufsstellen sowie über die HSV-Hotline 040/4155-1887.

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