Lübeck – Charly Grote (Foto) ist bei der vorgezogenen Partie am Donnerstagabend beim ATSV Stockelsdorf des 19. Spieltags in der Kreisliga nicht offiziell dabei.

Der Trainer des VfB Lübeck III muss eine Sperre des Kreisgerichts abbrummen, die ihm nach der Rapid-Begegnung auferlegt wurde, nachdem er vom Schiedsrichter aus der Coaching-Zone verwiesen wurde.
Dazu sagte Grote bei HL-SPORTS: „Die Schiedsrichter von heute sind besser ausgebildet als vor 20 Jahren, aber sie sollten nicht jedes Wort der Spieler auf die Goldwaage legen. Nicht so gut finde ich auch, dass keine Nachbereitung des Spiels wie früher stattfindet. Wir saßen als Spieler auch mal hinterher mit den Schiris gemütlich beisammen und es wurden Spielszenen diskutiert und auch mal aus Sicht des Schiedsrichters erklärt. Dies trug wesentlich zur Deeskalation und mehr Verständnis für die Schiris bei. Heute sind einige doch sehr reserviert und manchmal  anscheinend unnahbar. Nach dem Spiel sollte man sich auch mal austauschen, denn das hilft den Spielern, Trainern und dem Schiedsrichter. Denn wir wollen alle das eine – Spaß und Freude an unserer Sportart.“
So darf er maximal als Zuschauer dabei sein und nicht vor oder nach dem Spiel als Offizieller auftreten. Sein Team wird also ohne ihn auskommen müssen und wird versuchen, den Tabellenachten vom Herrengarten lange zu ärgern. Beide Mannschaften sind seit zwei Spielen ungeschlagen. Die Ostholsteiner haben mit der Meisterschaft nichts zu tun und die Grün-Weißen kämpfen gegen den Abstieg.

Die beiden Trainer sagten vor der Partie, die um 19 Uhr am Herrengarten angepfiffen wird, bei HL-SPORTS:

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Uwe Prüßmann (ATSV): „Ich hoffe, dass das Spiel stattfinden kann. Wir werden alles geben, damit die Punkte in Stockelsdorf bleiben, aber VfB ist eine kampfstarke Mannschaft, die man zu keinem Zeitpunkt unterschätzen sollte. Wir müssen versuchen, unser Spiel schnell zu machen und 90 Minuten hochkonzentriert bei der Sache sein und Fehler vermeiden. Dann werden wir die Punkte auch holen.“

Charly Grote (VfB III): „Bei uns werden wieder einige fehlen, dennoch versuchen wir, zumindest einen Punkt zu ergattern. Timo Paarmann wird mich auf der Bank vertreten.“

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