Hamburg – Der FC St. Pauli hat wenige Tage vor dem Spiel beim 1. FC Kaiserslautern (Sonntag, 6.12.) eine wichtige Personalie geregelt. Der Vertrag von Offensiv-Allrounder Kyoung-Rok Choi wurde um drei Jahre verlängert.

Der südkoreanische Junioren-Nationalspieler war nach Angaben seines Beraters vom HSV, zwei andere Bundesliga- und diversen Zweitliga-Klubs beobachtet und umworben worden. Thomas Meggle, Geschäftsleiter Sport bei den Braun-Weißen, einigte sich nun auf einen neuen Vertrag bis zum 30. Juni 2019.

Choi wechselte 2013 von der Ajou University zur U19 des FC St. Pauli. Am 6. April 2015 spielte er in der Partie gegen Fortuna Düsseldorf zum ersten Mal bei den Profis und erzielte zwei Tore. Im Team von Ewald Lienen kam er bislang 14 Mal in der 2. Liga zum Einsatz und erzielte drei Treffer.

Thomas Meggle: „Wir freuen uns, dass wir Kyoung – obwohl es andere Anfragen gegeben hat – von unserem Weg überzeugen konnten. Dank der guten Arbeit aller Beteiligten vom Nachwuchsleistungszentrum bis hin zur Lizenzspielerabteilung ist es uns gelungen, einen Jugendspieler an die Profimannschaft heranzuführen. Dies zeigt, dass der aufgezeigte Weg über unsere Jugendabteilung in dieser Personalie bis heute funktioniert hat und hoffentlich noch viele weitere hinzukommen, die auch diesen Weg einschlagen.“

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Kyoungrok Choi: „Der FC St. Pauli war immer mein erster Ansprechpartner, deshalb bin ich auch sehr glücklich, dass ich drei weitere Jahre am Millerntor bleiben werde. Ich fühle mich hier einfach sehr wohl und werde in jedem Training mein Bestes geben, um dem Verein und der Mannschaft mit guten Leistungen weiterzuhelfen.“

Cheftrainer Ewald Lienen: „Kyoung ist ein talentierter Offensivspieler, der noch nicht am Ende seiner Entwicklung ist. Er ist spiel- und dribbelstark, hat Zug zum Tor und einen guten Abschluss. Er hat gerade in den letzten Monaten durch gute Trainingsleistungen einen weiteren Schritt nach vorne gemacht.“

Soweit die wichtige Spielerverpflichtung. Mit Blick auf das kommende Spiel gegen den 1. FC Kaiserlautern forderte Lienen: „Wir müssen mehr im gefährlichen Raum spielen, mit letzter Konsequenz in den Strafraum wollen und einfach alles dafür tun, dass der Gegner kein Tor erzielt. Es ist wichtig, dass wir uns wieder stabilisieren, vielleicht auch einfach mal wieder hässlich spielen.“

 

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